UMTS-Volumentarife und Telefonie-Flatrate für O2-Kunden

Der Mobilfunknetzbetreiber O2 bietet ab Anfang der nächsten Woche neue Tarifoptionen für sein Surf@home-Angebot. Standen bisher nur Stundenkontingente für das Surfen über das O2-eigene UMTS-Netz zur Verfügung, will das Unternehmen ab 12. September auch volumenorientierte Tarife anbieten. Die Surf-Pack Volume genannten Pakete sind in den Größen 500 MByte (10 Euro) sowie 1000 MByte (15 Euro) und zwei Gigabyte (22 Euro) erhältlich. Darüber hinaus anfallender Datentransfer wird mit 15 Cent pro Megabyte berechnet. Die Surf-Packs Time für 10, 20 oder 40 Stunden Internetnutzung pro Monat bleiben weiterhin im Angebot. Die Grundgebühr für surf@home beträgt 10 Euro bei einer Vertragslaufzeit von 24 Monaten. Zudem fällt eine einmalige Einrichtungsgebühr von 25 Euro an.

Zum 1. Oktober will O2 sein Angebot zudem mit einem neuen UMTS-Router aufwerten. Dieser soll nicht nur lediglich halb so groß und schwer sein wie das bisherige Modell, sondern Internetverbindungen zudem deutlich schneller aufbauen. Auch verspricht O2 verbesserte Empfangseigenschaften. Kunden der hochpreisigen Tarife (ab 1000 MByte) erhalten den Router für 50 Euro, Kunden des 500-Megabyte-Tarifs müssen 100 Euro dafür bezahlen.

Altkunden hätten nach Angaben von O2-Pressesprecher Roland Kuntze durch die verbesserte Empfindlichkeit allenfalls einen kleinen Vorteil, wenn sie das Angebot in einem stark abschirmenden Gebäude nutzen würden. O2 habe das Angebot sowieso nur dort lanciert, wo eine ausreichende Netzabdeckung vorhanden ist.

Ebenfalls ab Montag können O2-Genion-Kunden für einen Pauschalpreis von 10 Euro in das deutsche Festnetz sowie das O2-Netz telefonieren. Voraussetzung dafür ist ein O2-Genion-Laufzeitvertrag, zudem gilt das Angebot nur für Gespräche in der Homezone. Außerhalb der Homezone fallen die normalen Handygebühren an. Die Größe der Homezone gibt O2 mit "durchschnittlich 12 Quadratkilometern" an. (ll)