O2 Germany steigert Umsatz um 21 Prozent

Zur Mitte seines Geschäftsjahrs erzielte der Mobilfunker einen Umsatz von 1,584 Milliarden Euro. Das EBITDA stieg um 49 Prozent auf 362 Millionen Euro. Der Durchschnittsumsatz pro Kunde ARPU fiel jedoch um 6 Prozent.

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Von
  • Sven-Olaf Suhl

Der Mobilfunknetzbetreiber O2 Germany konnte zur Mitte seines Geschäftsjahrs (per 30. September 2005) seinen Umsatz um 21 Prozent gegenüber dem Vorjahreszeitraum auf nunmehr 1,584 Milliarden Euro steigern. Der Gewinn vor Steuern, Zinsen und Abschreibungen ([# 200 EBITDA]) stieg im gleichen Zeitraum gar um 49 Prozent von 244 Millionen auf 362 Millionen Euro. Die EBITDA-Marge des deutschen Ablegers des britischen Mobilfunk-Konzerns O2 kletterte von 18,6 Prozent per 30. September 2004 auf 22,8 Prozent. Mit diesem Ergebnis konnten die Münchner zur kräftigen Ergebnissteigerung der Muttergesellschaft beitragen, für die die spanische Telefonica ein Kaufangebot vorgelegt hat.

Mit 8,95 Millionen Kunden – darunter 3,4 Millionen Genion-Nutzer – zum 30. September 2005 liegt O2 Germany zwar weiterhin hinter der Konkurrenz von E-Plus, die zum gleichen Zeitpunkt auf 10,1 Millionen Kunden kam, doch sieht sich O2 Germany gemessen am Umsatz seit inzwischen einem Jahr als Nummer Drei unter den Mobilfunkanbietern in Deutschland. Beim Durchschnittsumsatz je Kunde "ARPU" (Average Revenue per User) musste O2 Germany hingegen Rückgänge hinnehmen. Das gewichtete Mittel des ARPU vom 30. September 2004 bis 30. September 2005 betrug 349 Euro (monatlich 29,08 Euro), was einem Rückgang um sechs Prozent gegenüber dem Vorjahreswert entspricht. Während der ARPU bei Prepaid-Kunden mit Jahreswerten um 138 Euro (11,50 Euro je Monat) nahezu konstant blieb, zeigen die ARPU-Werte für Postpaid-Kunden fallende Tendenz. Per 30. September 2005 waren es 523 Euro (monatlich 43,58 Euro) – drei Prozent weniger als ein Jahr zuvor. (ssu)