O2 startet HSDPA-Dienst für schnelles Mobil-Surfen

Ab heute bietet O2 den UMTS-Beschleuniger HSDPA, mit dem sich Daten übers Internet mit bis zu 1,8 MBit/s empfangen lassen, in zunächst sechs deutschen Metropolen an.

In Pocket speichern vorlesen Druckansicht 20 Kommentare lesen
Lesezeit: 1 Min.
Von
  • Rudolf Opitz

Als dritter Netzbetreiber hat O2 heute den UMTS-Datendienst HSDPA (High Speed Downlink Packet Access) gestartet. Mit HSDPA-fähigen Endgeräten wie Handys, PC-Cards oder USB-Boxen empfängt man damit bis zu 1,8 MBit/s, was besonders das mobile Surfen beschleunigt. Zunächst steht der UMTS-Turbo in Berlin, Düsseldorf, Frankfurt, Hamburg, Köln und München zur Verfügung, weitere Städte sollen 2007 folgen. Beim HSDPA-Ausbau will sich O2 zunächst auf die Ballungszentren konzentrieren. Die Kosten erhöhen sich für UMTS-Nutzer dabei nicht, die vom abgeschlossenen Vertrag abhängigen Verbindungsentgelte bleiben gleich.

HSDPA wird von T-Mobile und Vodafone bereits seit März 2006 angeboten. Während UMTS-Geräte nur maximal 384 kBit/s empfangen und je nach Ausstattung der Funkzelle 64, 128 oder 384 kBit/s senden, überträgt HSDPA 1,8 MBit/s in Empfangsrichtung. 2007 soll die Datenrate zunächst auf 3,6, später auf 7,2 MBit/s und mehr erhöht werden. Auch in Senderichtung sollen dann mit HSUPA (High Speed Uplink Packet Access) Raten von 1 MBit/s und mehr verfügbar sein. (rop)