OECD verzeichnet starkes Wachstum von Breitband-Zugängen

Der OECD zufolge wuchs die Zahl an Breitband-Internetzugängen in den Mitgliedsstaaten innerhalb eines Jahres um 33 Prozent.

In Pocket speichern vorlesen Druckansicht 1 Kommentar lesen
Lesezeit: 1 Min.
Von
  • Holger Bleich

Aktuellen Zahlen der Organisation für wirtschaftliche Zusammenarbeit und Entwicklung (OECD) zufolge wuchs die Zahl an Breitband-Internetzugängen in den Mitgliedsstaaten innerhalb eines Jahres um 33 Prozent. Im Juni 2005 verfügten demnach 136 Millionen Haushalte über einen schnellen Internet-Zugang, um Juni 2006 habe man 181 Millionen solcher Anschlüsse gezählt, teilte die Organisation mit. In Pro-Kopf-Verbreitung umgerechnet bedeute das, dass mittlerweile 15,5 von 100 Bürgern in den Mitgliedsstaaten über einen Breitband-Anschluss verfügen.

Führend bei dieser Entwicklung seien neben den nordeuropäischen Staaten Dänemark, Island und Finnland auch die Niederlande, die Schweiz und Südkorea. Deutschland liegt in der Statistik mit Platz 18 und einer Verbreitung von 15,1 pro hundert Einwohner im Mittelfeld. Bei Staaten auf den vorderen Rängen ist meist ein bunter Mix von Zugangstechnologien zu finden. So spielt in Deutschland das Internet via TV-Kabel mit einer Verbreitungsrate von 0,3 eine verschwindend geringe Rolle, während diese Technik in den führenden Ländern Dänemark und Niederlande viel genutzt ist. Insgesamt verzeichnete die OECD im Juni 2006 eine Verteilung von 63 Prozent ADSL-Anschlüssen zu 29 Prozent Kabel-Anschlüssen. Andere Techniken wie Satelliten-Zugänge, Glasfaser-Anschlüsse oder WLAN-Verbindungen machen zusammengenommen lediglich 8 Prozent aus. (hob)