OLPC-Tablet verspätet sich

Das ARM-Tablet des OLPC-Projekts wird nicht wie ursprünglich angekündigt im Januar 2011 auf der CES gezeigt werden.

In Pocket speichern vorlesen Druckansicht 74 Kommentare lesen
Lesezeit: 1 Min.

Das OLPC-Tablet wird nicht im Januar 2011 auf der Consumer Electronics Show (CES) gezeigt werden, wie das OLPC-Projekt und Marvell ursprünglich angekündigt hatten. Man werde den CES-Termin um eineinhalb Monate verfehlen, erklärte OLPC-Begründer Nicholas Negroponte in einem Interview (Video). Grund für die Verzögerung sei die Suche nach einem unzerbrechlichen Material für das Display.

Die Entwicklung des XO Tablet startete im Frühjahr dieses Jahres mit einer Kooperation zwischen den OLPC-Machern und Marvell. Der Chiphersteller hatte 5,6 Millionen US-Dollar bereitgestellt, um aus dem ARM-basierten Referenzdesign Moby ein fertiges Tablet zu entwickeln. Das Gerät von der Größe knapp einer DIN-A-4-Seite soll eine Leistungsaufnahme von lediglich einem Watt haben.

Die OLPC-Tablets sollen von Marvell gefertigt werden; das OLPC-Projekt will sie für unter 100 US-Dollar an Schulbehörden verkaufen. Es handelt sich dabei laut Negroponte um einen Zwischenschritt zu dem für 2012 angekündigten Tablet XO-3, von dem das Projekt im Mai eine Konzeptstudie gezeigt hatte. (odi)