OS X 10.11.5: Nutzer klagen über langsame SMB-Verbindungen
Nach dem jüngsten Update berichten Mac-Nutzer von erheblichen Geschwindigkeitseinbrüchen bei der Datenübertragung über das Netzwerkprotokoll SMB – etwa beim Zugriff auf ein NAS.
![El Capitan](https://heise.cloudimg.io/width/610/q85.png-lossy-85.webp-lossy-85.foil1/_www-heise-de_/imgs/18/1/8/2/1/1/4/6/elcapitan-d17c6179aea12683.png)
OS X El Capitan kann in Version 10.11.5 neue Probleme mit SMB-Verbindungen bringen: Der Zugriff auf NAS-Geräte verschiedener Hersteller oder andere Dateiserver funktioniert nur noch extrem langsam, berichten Nutzer unter anderem in Apples Support-Forum.
Die Datenübertragungsraten seien im Vergleich zu OS X 10.11.4 oder zu AFP-Verbindungen massiv eingebrochen. Andere Nutzer haben Schwierigkeiten, Netzwerklaufwerke überhaupt im Finder zu mounten – erst der Wechsel von SMB auf CIFS als Protkoll habe dies wieder möglich gemacht.
Um die Probleme mit SMB-Verbindungen zu umgehen, setzen manche Nutzer auf Finder-Alternativen wie PathFinder, hier sollen die Lese- und Schreibraten auch im Zusammenspiel mit OS X 10.11.5 keine Beeinträchtigung zeigen.
Einzelnen hilft auch die Anpassung einer Einstellungsdatei im Terminal, allerdings ist unklar, ob diese Änderung Nebenwirkungen hat. Andere sind wiederum zu OS X 10.11.4 zurückgekehrt – ein Downgrade scheint jedoch nur begrenzt zu empfehlen, denn Version 10.11.5 schließt gravierende Sicherheitslücken.
Ob Apple die SMB-Geschwindigkeitseinbußen bereits angeht, bleibt unklar. Berichte zur SMB-Anbindung mit der ersten Beta von OS X 10.11.6 liegen bislang nicht vor.
[Update 31.05.2016 12:55 Uhr] Apple-Entwickler haben sich inzwischen zu dem SMB-Problem geäußert und einen Workaround bekanntgegeben. (lbe)