OWC: Thunderbolt-5-SSD samt eigener Strippen

Passend zu Mac mini M4 Pro und MacBook Pro M4 Pro und M4 Max liefert OWC eine externe SSD mit Thunderbolt 5 aus. AuĂźerdem gibt es Alternativen zu Apples Kabel.

In Pocket speichern vorlesen Druckansicht
Envoy Ultra Thunderbolt 5 SSD

Envoy Ultra Thunderbolt 5 SSD von OWC: Leider aktuell nicht mit 8 TByte.

(Bild: OWC)

Lesezeit: 3 Min.

Der neue Datenübertragungsstandard Thunderbolt 5 kommt langsam, aber gewaltig: Nachdem Apple ab Freitag Mac mini M4 Pro und MacBook Pro M4 Pro und M4 Max mit der Schnittstelle auf den Markt bringen wird, liefern immer mehr Zubehöranbieter passende Geräte aus. Einer der neuesten Anbieter ist der Apple-Peripherie-Spezialist OWC. Dieser hat eine eigene SSD mit integriertem TB5-Kabel sowie eigene TB5-Strippen angekündigt, die in diesen Tagen bereits ausgeliefert werden.

Die aktuell schnellste externe SSD, die OWC offeriert, nennt sich Envoy Ultra Thunderbolt 5 SSD – und der Hersteller verkündet stolz, dass es sich um die erste ihrer Art auf dem Markt handelt. Sie wird aktuell in den USA zur Vorbestellung angeboten und soll einen doppelt so hohen Maximaldurchsatz wie Thunderbolt 4 und USB4 leisten: Bis zu 6000 MByte pro Sekunde. Es gibt allerdings nur Modelle mit 2 TByte (399,99 US-Dollar plus Steuer/Versand) und 4 TByte (599,99 Dollar plus Steuer/Versand). Ob es auch eine Variante mit 8-TByte-Riegel geben wird, ist noch unklar.

Praktisch, wenn auch in Sachen Wartbarkeit problematisch: Ein kurzes TB5-Kabel (20 cm) ist in dem Alugehäuse bereits integriert, man muss die SSD also nur noch einstecken. Angaben zum Gewicht macht OWC nicht – auch unklar bleibt, wie heiß das Gehäuse bei größeren (und vor allem schnelleren) Transfers wird. Mac & i bereitet derzeit einen Test vor. Ausgeliefert wird die Envoy Ultra Thunderbolt 5 SSD, die auch mit TB3, TB4 und USB4 Maximalgeschwindigkeit liefern soll, ab Mitte November, also passend zur Verfügbarkeit der ersten TB5-Macs.

Neben der ersten TB5-SSD verkauft OWC außerdem auch eigene Thunderbolt-5-Kabel. Die USB-C-Strippen arbeiten auch mit TB3, TB4, USB4 und langsamerem USB-C und können bidirektional 80 Gb/s brutto schaffen; der Boost liegt wie beim Standard vorgesehen bei 120 Gb/s, etwa bei der Versorgung von Bildschirmen.

OWC liefert drei Varianten aus: Eine mit 30 cm, eine mit 80 cm und eine 1-m-Version. Die US-Preise liegen bei 19,99, 27,99 und 39,99 Dollar (plus Steuern und Versand). Zum Vergleich: Apple will für sein eigenes TB5-"Pro"-Kabel knapp 80 Euro haben. Die OWC-Strippen sollen (bei passender Hardware) doppelt so schnell sein wie TB4/USB4-Kabel, beschicken bis zu drei 8K-Displays und übertragen bis zu 240 Watt Ladeleistung. Apples Variante ist geflochten, OWCs Kabel nicht. Dafür ist neben dem TB-Blitzsymbol auch eine "5" aufgedruckt, so dass man sofort die Geschwindigkeitsstufe erkennt – Apples Kabel lässt sich leicht mit der TB4-Variante verwechseln, wenn man es nicht markiert.

Empfohlener redaktioneller Inhalt

Mit Ihrer Zustimmung wird hier ein externer Preisvergleich (heise Preisvergleich) geladen.

Ich bin damit einverstanden, dass mir externe Inhalte angezeigt werden. Damit können personenbezogene Daten an Drittplattformen (heise Preisvergleich) übermittelt werden. Mehr dazu in unserer Datenschutzerklärung.

(bsc)