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Objektive und Kompaktkameras von Panasonic

Panasonic kündigt für dieses Jahr eine eigene Premium Objektiv-Serie für das Micro-FourThirds-System an. Neben zwei Objektiven aus der X-Reihe, präsentiert der japanische Hersteller zwei Kompaktkameras und kündigt ein Firmware-Update an.

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Alt gegen neu: Das 14-42 mm Objektiv im direkten Größenvergleich

Panasonic möchte in Zukunft neben den Objektiven des Partners Leica auch eine eigene Premium Objektiv-Serie für Micro-FourThirds Systemkameras etablieren. Die „X“ getaufte Reihe soll durch zahlreiche Features den Oberklasse-Anspruch unterstreichen. Dazu gehören ein schnellerer Autofokus, ein verbesserter Bildstabilisator, neue Motorzoom-Funktionen, eine reduzierte Geräuschentwicklung und eine Oberflächenvergütung für eine bessere Farbdarstellung. Besonders eindrucksvoll ist allerdings, wie extrem Panasonic Größe und Gewicht der Optik reduzieren konnte. Im abgeschalteten Zustand ist das 14-42 Millimeter Objektiv nur noch knapp 27 Millimeter hoch – das bisherige Kitobjektiv misst bei gleichem Brennweitenbereich rund 64 Millimeter. Das macht eine GF-Kamera mit angeschraubtem Objektiv wieder jackentaschentauglich. Allerdings wird das Pancake rund 5 Prozent mehr Akkuleistung verbrauchen und muss aus Platzgründen auf den Fokusring verzichten. Ein Kit mit der neuen Optik wird rund 100 Euro teuerer sein. Zusätzlich zum kleinen Pancake plant Panasonic ein Tele-Zoom-Objektiv mit innenliegendem Zoom auf den Markt zu bringen, welches einen Brennweitenbereich von 45-175 Millimetern abdecken wird.

DMC-FZ150

(Bild: Panasonic)

DMC-FZ150
Mit der FZ150 präsentiert der japanische Hersteller den Nachfolger der FZ100. Im Gegensatz zu dieser liefert der CMOS-Sensor "nur“ noch 12 Megapixel (FZ100: 14 Megapixel). Das 24-fach Zoom deckt einen Brennweitenbereich von 25-600 Millimeter (f/2.8-5,2) ab. Die Serienbildgeschwindigkeit soll leicht erhöht worden sein und bei zwölf Bildern pro Sekunde liegen (FZ100: 11fps). Videos zeichnet die FZ150 in Full-HD (1920 × 1080) mit 50 Vollbildern pro Sekunde auf. Die Kamera bietet die Möglichkeit sowohl den Fokus, als auch die Belichtungseinstellungen manuell zu wählen. Darüber hinaus lassen sich auch zahlreiche automatische Einstellungen wählen – unter anderem soll aus einer Reihe Einzelbilder, die aus unterschiedlichen Blickwinkeln aufgenommen wurden, ein 3D-Bild konstruiert werden.

DMC-FX90

(Bild: Panasonic)

FX90
Panasonic reagiert mit der FX90 auf die zunehmende Nutzung sozialer Netzwerke im Internet und verpasst der Kompaktkamera eine Wifi-Schnittstelle. Hiermit soll es laut Hersteller möglich sein Bilder über Wlan-Netze oder ein Smartphone ins Internet zu laden. Dafür bringt die Kamera einen eigenen Dienst mit.
Bilder und Videos zeichnet die Kamera mit zwölf Megapixeln auf. Entfernte Motive können mit einem stabilisierten 5-fach-Zoom herangeholt werden (24-120 mm, f/2,5-5,9). Videos werden in Full-HD mit 50 Halb- oder 25 Vollbildern aufgezeichnet. Gesteuert wird die Kamera über einen drei Zoll großen Touchscreen, der auch das Auslösen durch Fingertipp erlauben soll.

Modellpflege erfährt die LX5 und erhält in Kürze eine neue Firmware. Diese soll die Bildqualität bei hohen ISO-Werten verbessern und allgemein für einen schnelleren Autofokus sorgen. Auch bei der Darstellung auf dem LCD-Display soll es eine verbesserte Wiedergabe geben. Abgerundet wird die Softwareaktualisierung durch neue Effekt-Optionen und weitere, vom Hersteller nicht näher beschriebene Verbesserungen. (tho)