Observability: OpenTelemetry Trace erreicht Version 1.0

Das aktuelle Release der Tracing-Spezifikation von OpenTelemetry gilt mit der Veröffentlichung der ersten Hauptversion als stabil.

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(Bild: Olga Visavi / Shutterstock.com)

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Google hat Version 1.0 der Tracing-Spezifikation von OpenTelemetry veröffentlicht. Letzteres ist ein quelloffenes Ökosystem zur automatisierten Verarbeitung von Telemetriedaten aus Applikationen. Version 1.0 markiert einen wichtigen Meilenstein, da ein 1.0-Release üblicherweise umfassende Projektstabilität signalisiert.

OpenTelemetry Tracs umfasst APIs und SDKs mit dem Status Release Candidate zur Einbindung einiger der gängigsten Programmiersprachen wie Java, Erlang, Python, Go, Node.js und .NET. Weitere Sprache sollen in den kommenden Wochen folgen. Die Stabilität von Trace gilt laut Blogbeitrag als der erste Schritt auf dem Weg zu einem Observability-Framework für Trace, Metriken und Logs.

Die Communitys hinter den Open-Source-Projekten OpenCensus und OpenTracing haben sich 2019 zusammengeschlossen und betreiben seither mit vereinten Kräften OpenTelemetry. Unter dem Dach der Cloud Native Computing Foundation (CNCF) hat sich das Projekt zunehmend als neuer Standard für Observability von Telemetriedaten entwickelt. OpenTelemetry bietet ein einheitliches Set sprachspezifischer APIs, SDKs und weiterer Komponenten zum Sammeln und Verarbeiten verteilter Traces, Metriken und verwandter Metadaten aus jeglicher Art von Anwendungen. Entwickler sollen damit Observability-Daten aus ihren Anwendungen mit geringem Aufwand selbst aufzeichnen und auswerten können. Nähere Informationen zur Tracing-Spezifikation finden sich im Beitrag auf dem Google-Cloud-Blog.

(mdo)