Oculus Quest 2: Facebook zeigt neues VR-Headset mit verbesserter Auflösung
Facebook hat seine VR-Brille Quest 2 gezeigt: Sie hat eine höhere Auflösung und einen besseren Prozessor als der Vorgänger. Der Deutschlandstart ist fraglich.
In zwei Videos zeigt Facebook sein kommendes VR-Headset Oculus Quest 2. Im Vergleich zum Vorgängermodell kommt die Quest 2 mit einem besseren Prozessor, höher aufgelösten Displays und überarbeiteten Controllern auf den Markt.
Diese Informationen stammen aus zwei offiziellen Videos, die Facebook auf seiner Marketing-Website Facebook Blueprint veröffentlicht hat. Offiziell vorstellen wird Facebook das VR-Headset voraussichtlich im Rahmen der Facebook Connect am Mittwoch. Mittlerweile hat Facebook die offenbar vorschnell veröffentlichten Videos von seiner Webseite entfernt.
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Snapdragon XR2
Die Oculus Quest 2 wird vom Snapdragon XR2 angetrieben. Der Qualcomm-Chip ist speziell fĂĽr den Einsatz in VR- und AR-Headsets ausgelegt und stellt eine Verbesserung gegenĂĽber dem Snapdragon 835 dar, der in der ersten Quest-Brille zum Einsatz kam. Der Arbeitsspeicher der Quest 2 soll bei 6 GByte liegen, der interne Speicher bei 256 GByte.
Die grundsätzliche Funktion der Quest wird die Quest 2 beibehalten: Das VR-Headset läuft komplett autark, muss also nicht an einen PC angeschlossen werden. Optional kann auch die Quest 2 per USB-Kabel mit einem Rechner verbunden werden.
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Leichter und kleiner
Das neue Modell wird leichter und kompakter, verspricht Facebook in den Werbevideos. Die beiden Controller sollen außerdem ergonomischer ausfallen. Das wohl wichtigste Upgrade findet sich bei der Auflösung der beiden Displays: Sie soll laut Facebook bei knapp 2K liegen. Das entspreche über 50 Prozent mehr Pixel als bei der ersten Quest. Zum Display-Typ und der Bildwiederholfrequenz macht Facebook noch keine Angaben.
Dass die Quest 2 direkt nach Deutschland kommt, ist aktuell unwahrscheinlich: Facebook hat den Verkauf seiner VR-Headsets in Deutschland eingestellt. Dabei handele es sich um eine proaktive Maßnahme, teilte das Unternehmen mit. "Wir haben den Verkauf von Oculus-Produkten in Deutschland wegen anstehender Gespräche mit deutschen Regulierungsbehörden pausiert."
Vorher hatte Facebook angekündigt, einen Facebook-Account zur Voraussetzung für seine VR-Headsets zu machen. Die näheren Hintergründe des Verkaufsstarts sind unklar: Eigenen Angaben zufolge befinden sich weder das Bundeskartellamt noch der Hamburgische Beauftragte für Datenschutz und Informationsfreiheit in Gesprächen mit Facebook. (dahe)