Offenbar Mac Pro mit Ice Lake Xeon W-3300 im Anmarsch

Einem Intel-Leaker zufolge plant Apple fest mit einem neuen PC-basierten Mac Pro. Auch technische Details gibt es schon.

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Mac Pro 2019

Den aktuelln Mac Pro gibt es schon seit 2019.

(Bild: Apple)

Lesezeit: 2 Min.

Eigentlich ist das Intel-Zeitalter bei Apple Geschichte, stattdessen sind ARM-Prozessoren ("Apple Silicon") für den Konzern die Zukunft. Doch es gibt eine Modellreihe, bei der scheinen die x86-Prozessoren weiterhin aktuell zu bleiben: Die Workstation Mac Pro. Der Grund ist simpel: Viele Besitzer dieser Rechnerlinie verwenden PCIe-Karten und andere Spezialhardware, für die es bislang schlicht keine ARM-Alternative gibt. Einem Intel-Leaker zufolge plant Apple daher auch noch für 2022 mit einem Intel-basierten Mac Pro.

Den Angaben im IT-Blog Wccftech zufolge, das in der Vergangenheit häufiger richtig lag, will Apple die kommenden Ice-Lake-SP-Xeons aus der 33xx-Serie ordern. Dazu passt, dass die aktuelle Beta der Apple-Entwicklungsumgebung Xcode 13 Ice-Lake-SP-Prozessoren zu referenzieren scheint. Hier hätte Apple eine Auswahl bis hoch zum Xeon W-3375. Der Chip im 10-nm-Prozess kommt mit bis zu 38 Kernen (76 Threads), wohl bis zu 4 GHz Taktfrequenz sowie einem L3-Cache in der Größe von 57 MByte. Der TDP-Wert soll Gerüchten zufolge bei 270 Watt liegen, der angepeilte Listenpreis bei satten 6200 US-Dollar.

Weitere 33xx-Chips kommt mit 14, 16, 24 und 32 Kernen und L3-Caches zwischen 21 und 48 MByte. Intel betont, die neuen Chips lieferten mehr Effizienz und Leistung sowie "eingebaute KI-Beschleunigung" – das dürfte in Apples Ohren sehr gut klingen, auch wenn die Hardware nicht mit der Neural Engine in den eigenen SoCs vergleichbar sein dürfte.

Aktuell geht die Gerüchteküche davon aus, dass Apple im kommenden Jahr zwei Varianten des Mac Pro auf den Markt bringen wird. Eine käme mit Apple Silicon in besonders flotter Ausführung ("M2" mit zahlreichen Kernen und GPU-Einheiten möglicherweise) und kompaktem Design, wobei hier die Erweiterbarkeit unklar ist.

Die zweite Variante entspricht angeblich ungefähr der aktuellen Hardware in ihrem großen Desktop-Gehäuse mit leichter Erweiterbarkeit – und käme mit besagten Ice-Lake-SP-Chips. Klar ist schon heute: Die Preise dürften bei beiden Varianten neue Höhen erklimmen – schon jetzt zahlt man für den Tower mindestens 6500 Euro, obwohl die Hardware von 2019 stammt.

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(bsc)