Office v. X für Mac OS X im Handel

Am gestrigen Montag startete Microsoft in den USA den Verkauf der neuen Version des Office-Pakets für den Mac. Die deutschsprachige Variante lässt noch auf sich warten.

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Am gestrigen Montag startete Microsoft in den USA den Verkauf der neuen Version des Office-Pakets für den Mac. Die deutschsprachige Variante lässt noch auf sich warten.

Wie die Vorversion enthält das Paket die Textverarbeitung Word, die Tabellenkalkulation Excel, das Präsentationsprogramm PowerPoint und den Personal Information Manager Entourage. Alle Anwendungen hat Microsoft vollständig überarbeitet und an die Aqua-Oberfläche angepasst. Zu diesem Zweck hat Microsoft die gesamte Codebasis nach Mac OS X portiert, das alte Mac OS werde nicht länger unterstützt, so Kevin Browne, Chef der Mac-Abteilung von Microsoft, gegenüber heise online. Dabei habe man die gesamte Optik überarbeitet, alle 800 Dialoge und sämtliche Befehlsleisten neu entworfen sowie größere und besser lesbare Buttons gestaltet.

Die Erweiterungen der einzelnen Anwendungen halten sich in Grenzen. Word kennt jetzt das Markieren nicht zusammenhängender Textbereiche, was das Formatieren mehrerer Passagen etwa mit einem anderen Schriftschnitt erheblich beschleunigt. Excel bietet mit der von Word bekannten AutoWiederherstellen-Funktion jetzt mehr Schutz vor einem Totalverlust von Daten nach einem Programmabsturz. Die größte Erweiterung in PowerPoint ist das Paket-Format. Es ermöglicht, Präsentationen mit sämtlichen verknüpften Dateien in einem Ordner zu speichern. Die Verweise auf Grafik-, Sound- oder Film-Dateien werden dabei automatisch angepasst und gehen so beim Kopieren auf einen anderen Rechner oder auf CD-ROM nicht verloren.

Ab dem 28. November soll die deutschsprachige Version von Office v. X erhältlich sein und 709 Euro kosten; für das Update von Office 2001 sind knapp 390 Euro zu zahlen.

Einen ausführlichen Test der finalen Version von Office v. X und das vollständige Interview finden Sie in c't 24/01 (seit 19. November im Handel). ()