Online-Händler Pearl wieder erreichbar

Tagelang war der Shop des Einzelhändlers wegen eines "Hackerangriffs" nicht online. Nun kann dort wieder via Internet eingekauft werden.

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Dinge, die jetzt wieder über pearl.de zu haben sind.

(Bild: Pearl / heise online)

Lesezeit: 2 Min.

Der Webshop des Versandhändlers Pearl ist wieder erreichbar. Die vergangenen Tage war auf pearl.de statt des Online-Ladens eine Vorschaltseite gezeigt worden, nun sind dort wie ehedem Gadgets wie Schlüsselfinder mit Schutzbrief, Haushaltsgeräte wie Boden-Wasch-Sauger, Bastel- und Computerzubehör zu finden.

Als Ursache für den Ausfall des Webshops hatte das Bugginger Unternehmen einen "Hackerangriff" angegeben. Am 5. Juni seien seine IT-Systeme angegriffen worden, in deren Folge die Angreifer Zugriff auf virtuelle Server und Maschinen erlangt hätten. Diese habe der Onlinehändler gesperrt, den Netzwerkzugriff getrennt sowie Server und Systeme heruntergefahren. Der Onlineshop sei vom Netz genommen worden, um Kundendaten zu schützen. Es habe keinen Hinweis gegeben, dass die Angreifer auf Kundendaten zugegriffen oder Daten gestohlen hätten. Zudem habe ein Unwetter zu Störungen des Haussenders pearl.tv geführt.

In der Zwischenzeit waren Warenbestellungen bei Pearl noch über andere Plattformen wie Ebay oder auch telefonisch möglich. Für nähere Angaben zu dem Angriff war bisher von Pearl für heise online telefonisch niemand zu erreichen. Eine Anfrage per E-Mail wurde von der Presseabteilung noch nicht beantwortet.

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Das vor gut dreißig Jahren gegründete Versandhaus bot ursprünglich über Papierkataloge ausschließlich Computer-Hardware, -Software und Zubehör wie Disketten oder Scanner an. Inzwischen hat Pearl sein Sortiment für die nach eigenen Angaben nun 15 Millionen Kunden erweitert und Haushaltsgeräte wie Lüfter oder "Kinder-Smartwatches" mit Tracking-Funktion für 63 Euro im Angebot. Als seine Highlights an sieht Pearl einen Virtual-Reality-Helm, den das Unternehmen 1995 im Angebot hatte, Navigationsgeräte für unter 100 Euro im Jahr 2007 und 2013 den ersten 3D-Drucker für weniger als 800 Euro.

(anw)