Online-Weihnachtseinkäufe: Zunehmend mobil, überwiegend iOS
Mobilgeräte spielen im US-Weihnachtsgeschäft eine wachsende Rolle – sie stellten einer IBM-Erhebung zufolge erstmals über die Hälfte des Datenaufkommens an Thanksgiving. Auf iOS-Geräten wird weiterhin erheblich mehr eingekauft als mit Android.
Im Online-Weihnachtsgeschäft kommen immer häufiger Mobilgeräte zum Einsatz
(Bild: dpa, Karl-Josef Hildenbrand)
Für Online-Weihnachtseinkäufe kommen verstärkt Mobilgeräte zum Einsatz. Dies geht aus einer Erhebung von IBM Digital Analytics hervor, die das US-Shoppingverhalten an Thanksgiving analysiert hat – dem traditionellen Auftakt des Weihnachtsgeschäftes im US-Handel. Mobilgeräte stellten erstmals mehr als die Hälfte des Online-Datenaufkommens bei US-Händlern – ein Zuwachs um über 20 Prozent im Vergleich zum Vorjahr.
Für den Einkauf selbst greifen Nutzer der Studie zufolge jedoch weiterhin meist zu einem klassischen Computer – fast zwei Drittel der Online-Umsätze wird im Desktop-Browser getätigt. Das Einkaufsvolumen auf Mobilgeräten hat im Vergleich zu Thanksgiving 2013 aber deutlich zugelegt – es stieg laut IBM um gut 25 Prozent.
Nach wie vor zeigen sich iOS-Nutzer als besonders kauffreudig – ein Viertel aller Umsätze beim Online-Shopping wurde an Thanksgiving auf iPhone oder iPad getätigt, lediglich 7 Prozent auf einem Android-Gerät. Durchschnittlich gaben iOS-Nutzer pro Einkauf knapp 119 Dollar aus, Android-Nutzer wiederum gut 95 Dollar, erklärte IBM. Auch bei den Zugriffen dominiert iOS mit knapp 36 Prozent des gesamten Traffics, Android folgt mit knapp 16 Prozent.
Insgesamt lagen die Umsätze im Online-Handel an Thanksgiving um gut 14 Prozent über dem Vorjahr – die durchschnittliche Bestellsumme sei aber leicht gesunken, betont IBM: Um knapp 2 Prozent auf gut 125 Dollar. (lbe)
