Open-Source-Initiativen in Spanien

Die baskische Regierung will fast alle Programme, die für baskische Behörden und öffentliche Organisationen erstellt werden, als Open Source veröffentlichen.

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Die Regierung der spanischen Provinz Baskenland hat angeordnet, dass alle Programme, die für baskische Behörden und öffentliche Organisationen erstellt werden, als Open Source veröffentlicht werden müssen. Ausgenommen sind lediglich Anwendungen, die die staatliche Sicherheit betrifft, und eine kleine Zahl von Projekten, die Behörden gemeinsam mit kommerziellen Softwareherstellern durchführen. Das berichtet Joinup, die Open-Source-Site der Europäischen Kommission, unter Berufung auf einen Artikel der spanischen Zeitung El Pais.

Die Quelltexte sollen auf openirekia bereitgestellt werden, der Open-Source-Sektion der baskischen Open-Government-Site irekia, die mit den entsprechenden Sites der spanischen Provinzen Andalusien, Extremadura, Galizien und Katalonien verbunden ist. Behörden sollen diesen Software-Pool nutzen, statt eigene Anwendungen zu entwickeln.

Die Regierung von Galizien hat unterdessen angekündigt, den Einsatz von Open Source in Unternehmen, Behörden und öffentlichen Organisationen zu fördern. Außerdem will man prüfen, ob man in den galizischen Ämtern auf eine kostenlose Office-Suite migrieren kann. (odi)