Open-Source-Spezialist Compiere erhält sechs Millionen US-Dollar
Der ERP- und CRM-Anbieter akzeptiert eine millionenschwere Finanzspritze der NEA (New Enterprise Associates).
Der Hersteller von Open-Souce-basierten CRM- und ERP-Lösungen Compiere hat eine Investition der New Enterprise Associates (NEA) in Höhe von sechs Millionen US-Dollar angenommen. Das Geld will das Open-Source-Unternehmen in den weltweiten Ausbau seiner Partnerstrukturen stecken. Compiere-Gründer Jörg Janke sagte dazu, der hohen Nachfrage könne das bisher ohne Fremdkapital finanzierte Unternehmen mit eigenen Finanzmitteln nicht vollständig begegnen. Im Zusammenhang mit der Investition wurden zwei NEA-Vertreter in das Board of Directors von Compiere aufgenommen.
Compiere ist Anbieter von Open-Source-basierten Geschäftsanwendungen für Buchhaltung, Beschaffungsmanagement, ERP und CRM. Nach eigenen Angaben wurde die Software bereits millionenfach heruntergeladen und wird von überwiegend mittelständischen Unternehmen weltweit eingesetzt. Die Software ist für Linux, Microsoft Windows, Mac und Unix-Plattformen verfügbar.
New Enterprise Associates (NEA) ist ein US-amerikanischer Risikokapitalgeber, der sich auf Unternehmen spezialisiert, die mit neuen Technologien im Markt auftreten. Bislang hat der Investor mit einem Kapital von über fünf Milliarden US-Dollar in mehr als 500 Unternehmen investiert. Davon sind 150 an die Börse gegangen, mehr als 200 hat die NEA selbst übernommen. (bbu)
