OpenOffice 2.x für OS/2 als Release Candidate erschienen

Nachdem OS/2-Benutzer sich bislang mit OpenOffice 1.1.5 begnügen mussten, können Abonnenten des OS/2-Support-Programms jetzt den Release Candidate der Version 2.0 der Bürosoftware mit OpenDocument-Support und PDF-Export herunterladen.

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Auch wenn IBM den einstigen Windows-Konkurrenten OS/2 Warp längst beerdigt hat, wird das Betriebssystem von Serenity Systems weiter gepflegt und unter dem Namen eComStation vermarktet. Nachdem bislang nur Version 1.1.5 des Open-Source-Officepakets OpenOffice als OS/2-Portierung zur Verfügung stand, hat Serenity jetzt den Release Candidate der Version 2.0 freigegeben.

Die neue Version für OS/2 beruht zwar auf dem nicht mehr ganz taufrischen OpenOffice 2.0.4, versetzt die treue OS/2-Gemeinde aber in die Lage, das OpenDocument-Format und den PDF-Export zu nutzen. Die Portierung unterstützt weder Java noch OS/2-spezifische Erweiterungen. Für eine zukünftige Version sind unter anderem der Workplace-Shell-Support und native GUI-Kontrollelemente geplant.

Abonnenten des jährlich knapp 50 Euro teuren Support-Programms für eComStation können den Release Candidate OS/2-Variante über die Website des Distributors Mensys in Deutsch, Englisch, Italienisch, Spanisch, Französisch, Niederländisch und Russisch herunterladen. Die Installation erfordert neben der aktuellen eComStation-Version 1.2 das erweiterte Clipboard UClip sowie rund 300 MByte auf der Festplatte. ()