OpenOffice für Mac OS X ohne X11 lässt auf sich warten

Mit einer nativen Mac-OS-X-Variante des Open-Source-Büropaketes OpenOffice ist nicht vor dem Jahr 2006 zu rechnen.

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Mit einer nativen Mac-OS-X-Variante des Büropaketes OpenOffice ist nicht vor dem Jahr 2006 zu rechnen. Schuld an der Verzögerung seien unerwartet große Schwierigkeiten bei der Implementierung der Rendering-Engine Quartz und des Bedien-Interfaces Aqua. Um diese charakteristischen Komponenten von Apples neuem Betriebssystem zu implementieren, müsse man die APIs diverser OpenOffice-Module ändern. Derzeit sei man damit beschäftigt, mit den Entwicklern des Graphic System Layer Project (GSL) Hürden bei der Portierung der Grafik-Engine zu beseitigen. Bevor die GSL-APIs nicht geändert sind, könne man die Hauptarbeit an dem Projekt nicht fortsetzen, so das Statement der Entwickler.
Die aktuelle Version 1.1 RC 3 des OpenOffice-Pakets läuft unter Mac OS nur mit installiertem X-Window-Server; zum Download steht derzeit erst Version 1.0.3. Version 2.0 für Windows, Solaris und Linux wollen die Entwickler im ersten Quartal 2005 veröffentlichen; diese soll dann auch die eigentliche Basis für eine native Mac-OS-X-Version werden.