OpenSuse 11.1 nur mit Open Source

OpenSuse 11.1 wird keine proprietären oder patentrechtlich problematischen Treiber, Anwendungen und Audio- und Videocodecs enthalten.

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Von
  • Dr. Oliver Diedrich

Ab der für den 18. Dezember angekündigten Version 11.1 wird die OpenSuse-Distribution nur noch Open-Source-Software enthalten, teilte Community Manager Joe "Zonker" Brockmeier mit. Damit entfällt auch das frühere End User License Agreement (EULA), das durch einen einfachen Hinweis auf die Rechte ersetzt wird, die der Anwender an der enthaltenen freien Software hat. Dass dieser Hinweis dem von Fedora ähnelt, ist keineswegs Zufall: Die OpenSuse-Entwickler haben die Fedora-Formulierungen mit Hilfe von Fedora-Projektleiter Paul Frields übernommen und den eigenen Bedürfnissen angepasst.

Der Verzicht auf proprietäre oder patentrechtlich problematische Treiber, Anwendungen und Audio- und Videocodecs soll die Erstellung eigener Systeme auf Basis von OpenSuse und die Weitergabe von OpenSuse 11.1 oder modifizierter Versionen erleichtern. Die Entwickler arbeiten an einer Lösung, die ein bequemes Einspielen der proprietären Komponenten übers Netz erlaubt. (odi)