OpenVAS-5 soll besseren Überblick liefern

Die neue Version des freien Sicherheitsscanners OpenVAS verspricht mehr Durchblick bei den Scan-Ergebnissen und soll leichter in der Bedienung sein.

In Pocket speichern vorlesen Druckansicht
Lesezeit: 1 Min.

Ein Jahr nach Veröffentlichung der letzten größeren Version hat das OpenVAS-Projekt eine neue Fassung des Open Vulnerability Assessment System veröffentlicht. Zu den Neuerungen von OpenVAS-5 gehört das "Asset Management", das eine zusätzliche Sicht auf die Ergebnisse es Sicherheitsscanners ermöglicht. Die Anzahl frei verfügbarer Verwundbarkeits-Checks übersteigt inzwischen 25.000. Insgesamt bringt OpenVAS-5 nach Angaben der Entwickler etwa 20 neue Funktionen mit; viele davon sollen die Handhabung des Tools vereinfachen.

Beim OpenVAS-Projekt handelt es sich um einen Fork des bekannten Sicherheitsscanners Nessus, der seit einiger Zeit nicht mehr als quelloffene Software weiterentwickelt wird. Maßgeblich an der Weiterentwicklung von OpenVAS beteiligt sind die Osnabrücker IT-Firma Greenbone Networks und das Bundesamt für Sicherheit in der Informationstechnik (BSI). OpenVAS 5 steht unter der GPL zum freien Download bereit. Auf dem kommenden LinuxTag vom 23. bis 26. Mai in Berlin stellen die Entwickler das Tool und die neuen Features am Stand des BSI vor. (thl)