Opera 12 Beta bringt Hardware-Beschleunigung

Die Beta des "Wahoo"-Releases des Browsers aus Norwegen erlaubt Webanwendungen den Zugriff auf die Kamera des Rechners und bringt verbesserte Unterstützung für HTML5 und CSS3.

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Von
  • Ragni Zlotos

Mit einer heute erschienenen Beta nähert sich Opera dem Release der Version 12 des Desktopbrowsers. Erweiterte HTML5-Unterstützung, eigene Prozesse für Plugins, um deren Stabilität zu erhöhen, sowie Unterstützung für den "Do Not Track"-Header gehören zu den Features, die die neue Version mitbringt. Sie trägt den Spitznamen "Wahoo".

Auch die Schnelligkeit des Browsers will Opera verbessert haben. "Die Verbesserungen haben wir durch die Optimierung des Netzwerk-Codes für SSL und das smarte Laden von Tabs erreicht", schreibt Opera in einer Mitteilung.

Mit der Unterstützung von getUserMedia gibt Opera Webanwendungen Zugang zur Kamera von Desktoprechnern. Auch das Übergeben von Dateien per HTML5 Drag und Drop an den Browser unterstützt die Version 12. Um das Lesen paginierter Texte wie das Blättern in einem Buch zu gestalten, hat Opera das Projekt Reader für die Standardisierung in CSS3 vorgeschlagen. Dies lässt sich im Browser ausprobieren. "Wahoo" implementiert auch den CSS3-Vorschlag Animations and Transitions.

Nutzer des Browser können nun wählen, ob sie die neue Hardware-Unterstützung für Webgrafiken nutzen wollen. Dafür nutzt Opera DirectX. Die Begründung für das Opt-in: Für manche Nutzer sei die Softwareoptimierung der Grafik, Vega, schneller. Wie das Feature angeschaltet werden kann, hat das Opera Desktop Team in einem Blogeintrag beschrieben. Zu den Neuerungen zählen außerdem 64-bit-Versionen für Mac OS X und Windows sowie die Unterstützung weiterer Sprachen. (rzl)