Opera bringt Updates für Windows und Mac

Die Mac-Version des Browsers hat mit der von Windows gleichgezogen: Für beide Plattformen ist Opera 10.52 erschienen.

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Von
  • Herbert Braun

Opera Software ASA hat seinen Browser für Windows und Mac OS auf Version 10.52 aktualisiert. Während es sich bei Windows nur um ein kleines Upgrade handelt, vollzieht Opera auf dem Mac erstmals den Sprung auf die 10.5-Version, die unter anderem eine neue Grafikbibliothek und die derzeit schnellste JavaScript-Engine aller Browser mitbringt.

Anders als bei Opera üblich hatte der Software-Hersteller Version 10.50 des Desktop-Browsers Anfang März vorerst nur für Windows veröffentlicht. Der technische Grund dafür ist eine verbesserte Anpassung an die Gegebenheiten der jeweiligen Plattform, doch offensichtlich wollte Opera auch rechtzeitig zum Start des Browser-Auswahlfensters in Windows eine neue Version am Start haben. Für Linux-Anwender gibt es nach wie vor nur Version 10.10.

Entsprechend zu den Neuerungen der Windows-Version fügt sich Opera 10.52 für Mac OS geschmeidiger ins Betriebssystem ein, da es auf die Ressourcen von Cocoa zugreift; auch Benachrichtigungen via Growl sind möglich. HTML5-Audio und -Video mit Ogg Theora, ein privater Modus, Widgets als eigenständige Anwendungen, nicht-modale Dialogfenster und eine eingebaute Datenbank für die HTML5-SQL-Schnittstelle zählen zu den wichtigsten Neuerungen seit Version 10.10.

Die Windows-Version bringt dagegen fast ausschließlich Bugfixes mit, beispielsweise in Zusammenarbeit mit dem PDF-Plug-in, mit Mail-Anhängen oder mit dem Upgrade von Version 9.27. Kleine Verbesserungen ließ Opera den Sicherheitsdialogen und der JavaScript-Engine angedeihen, die nochmals etwas schneller geworden sein soll.

Siehe dazu auch:

  • Opera im heise Software-Verzeichnis

(heb)