Oppo: Chinesischer Handy-Hersteller plant Europa-Zentrale in Düsseldorf

Der chinesische Handy-Hersteller Oppo hat sich Düsseldorf als Standort für eine neue Europa-Zentrale ausgesucht. Dort sitzt auch Huawei.

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Oppo-Vizechef Ski Li

(Bild: dpa, Stephan Scheuer)

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Von
  • dpa

Der chinesische Smartphone-Hersteller Oppo will in Düsseldorf seine Europa-Zentrale ansiedeln. Aus der NRW-Hauptstadt heraus wolle sich Oppo innerhalb von drei Jahren auf dem europäischen Markt etablieren, zitiert die Internetseite der Stadt Düsseldorf den Oppo-Chef Tony Chen.

Oppo zählt zu den erfolgreichsten Smartphone-Herstellern aus China und tritt international gegen Samsung, Huawei und Apple an. Wie auch die Marken Vivo und OnePlus gehört Oppo zum chinesischen Unternehmen BKK Electronics. Bei der jüngsten Absatzstatistik des Marktforschungsunternehmens Gartner lag Oppo weltweit hinter Samsung, Huawei und Apple auf Platz vier. Zuletzt sorgte das Unternehmen mit einem Handy-Prototypen für Aufsehen, bei dem die Selfie-Kamera unter dem Display sitzt.

In Europa ist Oppo bislang vor allem im Direktvertrieb über die eigene Website aktiv. Aus Düsseldorf heraus können die Chinesen ihre Präsenz im Einzelhandel ausbauen und stärker auf Kunden-Bedürfnisse eingehen. Oppo wolle innerhalb von fünf Jahren in Deutschland mit 400 bis 500 Beschäftigten vier Millionen Smartphones verkaufen und einen Marktanteil von 15 Prozent erreichen, heißt es in der Mitteilung der Stadt. Der chinesische Oppo-Konkurrent Huawei hat seine Europazentrale ebenfalls in Düsseldorf. (dahe)