Oracle bevorzugt Solaris bei 64-Bit-Entwicklung

Der Datenbankspezialist entwickelt seine 64-Bit-Software künftig bevorzugt auf Systemen von Sun Microsystems, die unter Solaris 10 laufen.

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Von
  • Mattias Hermannstorfer

Die Datenbanker von Oracle haben Systeme von Sun Microsystems als bevorzugte 64-Bit-Entwicklungs- und Installationsplattformen ausgewählt. Auf den Rechnern mit UltraSPARC- sowie AMD-Opteron- und Intel-Xeon-Prozessoren soll Suns Betriebssystem Solaris 10 zum Einsatz kommen.

Oracle wird künftig seine Produkte für Solaris zuerst – oder zumindest zur gleichen Zeit wie die Versionen für andere Betriebssysteme – freigeben. Oracle-Boss Larry Ellison bezeichnete die Freigabe des Quellcodes als Open Source und die Unterstützung mehrerer Plattformen als große Stärken von Solaris. Sun hatte kürzlich den Kernel, einige Module und Bibliotheken als OpenSolaris unter eine BSD-ähnliche Lizenz gestellt.

Von Solaris 10 wurden nach Angaben von Oracle mehr als drei Millionen Lizenzen innerhalb eines Jahres ausgegeben. Angesichts der Vielzahl an unterstützten Maschinen – Oracle spricht beispielsweise von 440 verschiedenen x86/x64-Systemen einzelner Computerhersteller – könne man mit der Wahl des Sun-Betriebssystems als interne Entwicklungsplattform viele Kundenbedürfnisse gleichzeitig bedienen. (mhe)