Oracle erstmals über 10 Milliarden US-Dollar Umsatz

Der Gewinn des Marktführers bei den relationalen Datenbanken stieg um 61 Prozent.

In Pocket speichern vorlesen Druckansicht 5 Kommentare lesen
Lesezeit: 1 Min.
Von
  • Stefan Labusga

Die im Jahr 1977 gegründete Oracle Corporation hat im Geschäftsjahr 1999/2000 erstmals mehr als zehn Milliarden US-Dollar Umsatz gemacht. Das Unternehmen mit Hauptsitz in Redwood Shores, Kalifornien, ist in über 145 Ländern vertreten und besitzt mehr als 43.000 Beschäftigte.

Oracle ist einer der größten Softwarehersteller der Welt – nach eigenen Aussagen nimmt die Firma die zweite Stelle hinter Microsoft ein, wobei andere Zahlen eher die gesammelten Software-Abteilungen von IBM an der Spitze sehen. Bei relationalen Datenbanken, dem klassischen Geschäftsfeld von Oracle, ist der Konzern jedenfalls Marktführer und drängt immer stärker ins Internet: Vom Front Office (Customer Relationship Management) bis zum Back Office (Enterprise Resource Planning) bietet Oracle inzwischen komplette E-Business-Lösungen, natürlich auf Basis der hauseigenen Datenbank.

Das Unternehmen erreichte 10,1 Milliarden US-Dollar Umsatz gegenüber 8,8 US-Milliarden im Vorjahr; der Gewinn stieg um 61 Prozent auf 2,1 Milliarden US-Dollar. Berücksichtigt man die Sondergewinne durch Aktienverkäufe der Oracle Japan, dann lag der Verdienst sogar bei 6,3 Milliarden US-Dollar gegenüber 1,3 Milliarden vom Frühjahr. Im letzten Quartal des Geschäftsjahrs konnte Oracle einen Gewinn von 926 Millionen US-Dollar erzielen – eine Wachstumsrate von 76 Prozent gegenüber dem gleichen Quartal des Vorjahrs. (sla)