Oracle erweitert Angebot für Cloud Computing

Für die Nutzung von Rechenleistung im Internet bietet Oracle neue Produkte und Dienstleistungen.

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Von
  • Ralph Hülsenbusch

Kunden, die Amazons Datendienste und Rechenkapazität im Elastic Compute Cloud (EC2) nutzen oder nutzen möchten, können dort Oracles Software und Backup-Verfahren einsetzen. Der Datenbankhersteller hat Oracle 11g, Fusion Middleware und den Enterprise Manager für das Cloud Computing zertifiziert. Wer schon über eine der Softwarelizenzen verfügt, kann sie ohne Zusatzkosten in Amazons EC2 verwenden. Dazu liefert Oracle einen frei zugänglichen Satz spezieller Amazon Machine Images (AMIs), die sich direkt als virtuelle Maschinen unter Linux im EC2 verwenden lassen. Entwickler, die mit Oracles Werkzeugen Application Express, JDeveloper, dem Enterprise Pack für Eclipse oder Workshop für WebLogic arbeiten, profitieren von EC2, da sie die Plattformen für ihre Anwendungen nicht erst einrichten müssen. Außerdem erhalten Kunden Support von Oracle für deren unbreakable Linux und Premium-Support von Amazon.

Darüber hinaus hat Oracle Secure Backup Cloud entwickelt, das aus den beiden Produkten Premier Tape Backup Management und Secure Backup von Oracle hervorgegangen ist. Es hilft Kunden, die ihre Daten in Amazons Simple Storage Service (S3) sichern wollen, diese auch zu verschlüsseln. Als Vorteile von S3 nennt Oracle die Zuverlässigkeit, die virtuell unbegrenzte Kapazität, die Verfügbarkeit nach Bedarf und dass keine Vorauszahlungen anfallen. Die gesamte Umgebung fügt sich in Oracles Recovery und Enterprise Manager ein. Für Kunden, die große Datenmengen in kurzer Zeit bewegen müssen, bietet Amazon Web Services (AWS)] Direktverbindungen (Peer to Peer). Außerdem arbeiten Amazon und Oracle daran, große Datenmengen selbst über Verbindungen mit niedrigem Durchsatz kosteneffektiv transportieren zu können. Trotz der Kooperation zwischen Amazon und Oracle läuft EC2 immer noch als Beta-Version. (rh)