Orange Pi Compute Module 4 – Drop-in Ersatz für Rasberry Pi Compute Module
Der Raspberry-Pi-Markt erholt sich langsam, trotzdem sind Alternativen allgegenwärtig. Jetzt gibt es ein neues Orange Pi Compute Module auf Rockchip-Basis.
- Daniel Schwabe
Hohe Preise im Raspberry-Pi-Segment lassen die Alternativen wie Pilze aus dem Boden schießen. Wir verglichen bereits einige Konkurrenten während der Chip-Knappheit.
Jetzt hat Orange Pi ein neues Compute Module herausgebracht. Basierend auf dem ARM Quad Core Rockchip RK3566, der mit 1,8 GHz getaktet ist, fungiert das Modul als Drop-in-Ersatz für ein Raspberry Pi Compute Module. Offiziell ist das Modul kompatibel mit den Betriebssystemen Ubuntu 22.04 und 20.04, Debian 11 und 12, OpenHarmony 4.0 Beta1 sowie Orange Pi OS und Android 11.
Ausgestattet ist das Orange Pi Board mit WiFi 5 und Bluetooth 5.0 Low Energy. Es werden Ausführungen mit 1 GB, 2 GB, 4 GB und 8 GB LPDDR4 RAM angeboten. Der integrierte eMMC-Speicher ist von 8 GB bis 128 GB erhältlich.
Basis-Boards für das Compute Module
Als Compute Module verfügt das Board über zwei 100-Pin-Board-to-Board Steckverbinder, über die Internet, Display, SATA, USB und Audioverbindungen zwischen Compute Module und dem Basis-Modul, auf das es aufgesteckt wird, hergestellt werden.
Welche physischen Verbindungen man letztlich nutzen kann, hängt vom ausgewählten Basis-Board ab. Passend zum Compute Module bietet Orange Pi ein Basis-Board mit Standard-, LAN-, USB-, Audio-, GPIO-, HDMI-, Kamera- und LCD-Bestückung an.
Ohne Basis-Board, das mindestens eine Stromversorgung und Zugriff auf den Speicher bereitstellt, kann das Compute Module nicht genutzt werden.
Das Orange Pi Compute Module 4 wird auf Amazon und AliExpress für etwa 55 Euro angeboten.
Für mehr Informationen über Raspberry-Pi-Alternativen gibt es einen Artikel zu einem weiteren Rockchip Compute Module und einen ausführlichen Test zum CB1 von Bigtreetech.
(das)