Organisierte Kriminalität: Beute dank Kryptowährung verzehnfacht
Der riesige Anstieg geht allerdings auf eine internationale Gruppe von Geldwäschern und Anlagebetrügern zurück.
Im Bereich der Organisierten Kriminalität haben Ermittler in Nordrhein-Westfalen eine Verzehnfachung der erbeuteten Summen registriert. Im Vergleich zum Vorjahr schnellte der Gesamtbetrag im vergangenen Jahr um über 1000 Prozent auf 362 Millionen Euro in die Höhe. Das geht aus dem aktuellen Lagebild des Landeskriminalamtes NRW zur Organisierten Kriminalität (PDF-Dokument) hervor. 29 Millionen Euro seien sichergestellt worden. Der sprunghafte Anstieg gehe auf eine internationale Gruppe von Geldwäschern und Anlagebetrügern zurück. Sie habe mithilfe einer digitalen Kryptowährung 296 Millionen Euro erbeutet. Insgesamt ist allerdings die Zahl der Verfahren zur Organisierten Kriminalität gesunken. ()