Otelo-Jobs: Arcor kündigt "harte Einschnitte" an
Nach der überraschenden Übernahme von Otelo bemüht sich Mannesmann Arcor um eine Sanierung des ehemaligen Konkurrenten.
Nach der überraschenden Übernahme von Otelo bemüht sich der neue Besitzer Mannesmann Arcor um eine Sanierung des ehemaligen Konkurrenten. Arcor-Vorstandschef Harald Stöber kündigte heute den rund 2800 Otelo-Mitarbeitern "harte Personaleinschnitte" an. Im abgelaufenen Geschäftsjahr mußte Otelo gemeinsam mit der Mobilfunktochter E-Plus Verluste von mehr als zwei Milliarden Mark verbuchen. Konkrete Zahlen zu den Entlassungen wollte Stöber allerdings nicht nennen. Durch den hohen Personalbedarf bei Arcor könnten einige Stellen durch Otelo-Mitarbeiter besetzt werden.
Weiterhin plant Arcor, den Otelo-Verwaltungssitz nach Köln zu verlegen. Die bisherige Geschäftsführung bleibt zunächst jedoch im Amt. Vor der Sitzverlegung muß sich Mannesmann den Otelo-Einkauf allerdings noch von den zuständigen Aufsichtsgremien und der Berliner Kartellbehörde genehmigen lassen. (em)