Otelo-Jobs: Arcor kündigt "harte Einschnitte" an

Nach der überraschenden Übernahme von Otelo bemüht sich Mannesmann Arcor um eine Sanierung des ehemaligen Konkurrenten.

In Pocket speichern vorlesen Druckansicht
Lesezeit: 1 Min.
Von
  • Dr. Egbert Meyer

Nach der überraschenden Übernahme von Otelo bemüht sich der neue Besitzer Mannesmann Arcor um eine Sanierung des ehemaligen Konkurrenten. Arcor-Vorstandschef Harald Stöber kündigte heute den rund 2800 Otelo-Mitarbeitern "harte Personaleinschnitte" an. Im abgelaufenen Geschäftsjahr mußte Otelo gemeinsam mit der Mobilfunktochter E-Plus Verluste von mehr als zwei Milliarden Mark verbuchen. Konkrete Zahlen zu den Entlassungen wollte Stöber allerdings nicht nennen. Durch den hohen Personalbedarf bei Arcor könnten einige Stellen durch Otelo-Mitarbeiter besetzt werden.

Weiterhin plant Arcor, den Otelo-Verwaltungssitz nach Köln zu verlegen. Die bisherige Geschäftsführung bleibt zunächst jedoch im Amt. Vor der Sitzverlegung muß sich Mannesmann den Otelo-Einkauf allerdings noch von den zuständigen Aufsichtsgremien und der Berliner Kartellbehörde genehmigen lassen. (em)