PC-Einzelhandel in den USA erstmals rückläufig

Die "Weihnachtskrise" trieb im Jahr 2000 den Handel mit PCs erstmals seit der Existenz der "persönlichen Rechner" mit 0,8 Prozent ins Minus.

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Von
  • Andreas Stiller

Nach einer Analyse von PC Data trieb die "Weihnachtskrise" – zuletzt mit 24 Prozent Verkaufsrückgang im Dezember – die verkauften PC-Stückzahlen im amerikanischen Einzelhandel und Versandmarkt für das Gesamtjahr 2000 erstmals seit Bestehen der PCs mit 0,8 Prozent ins Minus. Seit August waren die monatlich verkauften Stückzahlen geringer als im Vorjahr.

Das wahre Ausmaß der Krise zeigt sich für die PC-Hersteller aber nicht so sehr an den sinkenden Stückzahlen, sondern an den Umsätzen und Einkünften. Die mittleren Verkaufspreise sind laut PC Data im Dezember um 30 Prozent gegenüber dem Vorjahr abgesackt. Im Schnitt kostete im Dezember 2000 ein PC 846 US-Dollar.

Zur Weihnachtsflaute im PC-Markt und der "Gigahertz-Krise" (siehe den Artikel Die Gigahertz-Krise – Kurze Flaute oder Wetterwechsel im PC-Markt? in Ausgabe 1/2001 von c't) veranstaltet heise online am Freitag, den 5.1.2001, zwischen 15 und 16 Uhr eine Online-Diskussion mit zwei c’t-Redakteuren über die Ergebnisse unserer Leser-Befragung und die Strategien der PC-Industrie. (as)