PC-Hersteller Gateway korrigiert Umsätze

Der amerikanische PC-Hersteller Gateway muss die in seinen Bilanzen für 2000 und 2001 ausgewiesenen Umsätze um rund 500 Millionen US-Dollar reduzieren.

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Von
  • Wolfgang Stieler

Der amerikanische PC-Hersteller Gateway muss die in seinen Bilanzen für 2000 und 2001 ausgewiesenen Umsätze um rund 500 Millionen US-Dollar reduzieren. Das geht laut Wall Street Journal aus Unterlagen hervor, die Gateway bei der US-Börsenaufsicht SEC eingereicht hat. Gleichzeitig kündigte der Konzern an, dass die Ergebnisse für das vergangene Geschäftsjahr erst am 15. April vorgelegt werden. Ursprünglich wollte Gateway die Zahlen am 31. März vorstellen.

Der PC-Hersteller reduziert seine Umsätze für 2000 um rund 340 Millionen und für 2001 um rund 140 Millionen US-Dollar. Diese Umsätze stammen aus Geschäften mit AOL: Gateway hatte PCs gebündelt mit einem ein Jahr lang laufenden AOL-Zugang verkauft und den Gegenwert des Online-Dienstes als Umsatz abgerechnet. Die entsprechenden Zahlungen an AOL verbuchte das Unternehmen dagegen als Umsatzkosten. Die SEC hatte dem Unternehmen im Januar eine Klage angedroht. (wst)