PC und Internet gehören bei Jugendlichen zum Alltag

Nach einer Studie des Instituts für Jugendforschung können inzwischen drei Viertel aller 13- bis 24-Jährigen zu Hause auf einen PC zugreifen.

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Von
  • Peter-Michael Ziegler

PCs gehören für die meisten Jugendlichen in Deutschland mittlerweile zum Alltag. Nach einer aktuellen Studie des Münchner Instituts für Jugendforschung, bei der rund 1200 Jugendliche und junge Erwachsene befragt wurden, können inzwischen drei Viertel aller 13- bis 24-Jährigen zu Hause auf einen PC zugreifen; nahezu die Hälfte der Befragten gab an, einen eigenen Computer zu besitzen. Nur noch jeder sechste Heranwachsende hat weder privat noch am Arbeitsplatz die Möglichkeit, einen Computer zu nutzen.

Fast alle Jugendliche, die auf einen PC zugreifen können, nutzen diesen auch um ins Internet zu gelangen. Lediglich 13 Prozent von ihnen bleibt der Zugriff auf das weltweite Datennetz versperrt. Nahezu ein Viertel der Befragten mit PC geht sogar täglich oder fast jeden Tag ins Web. So genannte "Heavy-User", die sechs Stunden oder mehr pro Woche im Netz sind, machen inzwischen einen Anteil von 27 Prozent aus. Die meisten Jugendlichen und jungen Erwachsenen nutzen für den Web-Zugang einen festen Provider, lediglich 14 Prozent greifen auf schmalbandige Call-by-Call-Anbieter zurück. Die wichtigsten Provider in der Altersgruppe sind T-Online (37 Prozent) und AOL (22 Prozent).

Männliche Jugendliche und junge Erwachsene gehen dabei deutlich häufiger ins Internet als ihre weiblichen Altersgenossen. Das Netz nutzen beide Gruppen vor allem zum Verschicken von E-Mails und zur gezielten Informationssuche. Insbesondere bei männlichen Surfern hat der Studie zufolge das Herunterladen von Audio- und Videodateien an Bedeutung gewonnen. (pmz)