PSP-Videos von Speicherkarte weiterhin nicht in voller Auflösung

Sonys Gaming Handheld gibt auch nach einem Update auf die jetzt erschienene Firmware-Version 2.00 Videoclips von Memory Sticks nur mit maximalen 320 x 240 Bildpunkten wieder.

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Von
  • Nico Jurran

Sonys Gaming Handheld gibt auch nach einem Update auf die jetzt erschienene Firmware-Version 2.0 Videoclips von Memory Sticks nur mit maximalen 320 × 240 Bildpunkten wieder. Die volle Displayauflösung von 480 × 272 Pixeln bleibt damit weiterhin Nutzern vorbehalten, die Videos auf UMD erwerben. Dies berichtet das Online-Magazin IGN.

Die Hoffnung auf Videos in voller Auflösung war mit Sonys Ankündigung aufgekommen, dass sich mit der neuen Firmware neben MP4- auch MPEG-4 AVC/H.264-kodierte Videos vom Memory Stick abspielen lassen. Allerdings scheint sich die PSP an die Spezifikationen des Memory Stick Video Formats zu halten, das laut IGN unabhängig vom verwendeten Codec nur eine Auflösung von maximal 320 × 240 Bildpunkten kennt.

Der größte Anreiz für ein Update auf die Version 2.0, das sich mit der japanischen Fassung auch bereits auf amerikanischen PSP-Modellen durchführen lassen soll, stellt somit der nun offiziell hinzugekommene Webbrowser und die Unterstützung der WPA-Verschlüsselung dar. Wie schon die Versionen 1.51 und 1.52 verfügt die neue Firmware allerdings ebenso über einen verbesserten Kopierschutz, der das Ausführen von fremder "Homebrew"-Software und kopierten kommerziellen Spielen verhindert. Cracker hatten die Firmware-Version 1.50 geknackt und Wege gefunden, rund ein Dutzend kopierter PSP-Titel vom Memory Stick abzuspielen. Dies wird mit der neuen Version, die entgegen anderslautenden Berichten von Beginn an auf den in Europa verkauften Geräten installiert sein wird, nicht möglich sein. (nij)