Palm einigt sich in Sammelklage-Verfahren um schadhafte Treo-Smartphones

Der Smartphone-Hersteller zahlt Besitzern schadhafter Treos der Serien 600 und 650 einen Rabatt auf neue Geräte.

In Pocket speichern vorlesen Druckansicht 35 Kommentare lesen
Lesezeit: 1 Min.

Der US-amerikanische PDA-Hersteller Palm hat sich in einem Sammelklageverfahren um mangelhafte Smartphones der Treo-Serien 600 und 650 mit den Klägern geeinigt. Die betroffenen Kunden, für die im September 2005 eine Klage eingereicht wurde und die ihr Gerät ersetzen oder mindestens zweimal reparieren lassen mussten, bekommen Nachlässe von bis zu 75 US-Dollar auf den Kauf eines neuen Palm-Geräts. Das geht aus einer Mitteilung hervor. Als Folge daraus will Palm seine rund 30 Einzelhandelsgeschäfte in den USA schließen, um diese zusätzlichen Kosten einzusparen, heißt es in Medienberichten.

Die Kläger hatten behauptet, das seinerzeit PalmOne genannte Unternehmen habe Mängel der Geräte auch durch Updates und Austauschgeräte nicht behoben. Dabei geht es um Displays, Abstürze, generell schlechte Sprachqualität mit Störgeräuschen. Austauschgeräte seien darüber hinaus nicht neu, sondern überarbeitete Gebrauchtgeräte gewesen, bei denen die bemängelten Fehler weiterhin aufgetreten seien. Somit habe PalmOne Geräte auf den Markt gebracht, die nicht den gängigen Qualitätsmaßstäben entsprochen hätten, und Werbeversprechen nicht eingehalten. (anw)