PalmSource: Microsoft lädt sich selbst ein

Microsoft will die Pam-OS-Entwicklerkonferenz PalmSource dazu nutzen, Programiertalente für die eigene PDA-Plattform Pocket PC abzuwerben.

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Von
  • Dr. Jürgen Rink

Bei der diesjährigen Entwicklerkonferenz PalmSource, die vom 12. bis 15. Dezember in Santa Clara stattfindet, sind die Palm-OS-Fans nicht allein. Laut Berichten von US-Agenturen will Microsoft vor Ort präsent sein, um Entwickler für die elektronischen Organizer mit Palm OS ins Pocket-PC-Boot zu holen.

Es ist längst kein Geheimnis mehr, dass eine PDA-Plattform nur mit zahlreichen Anwendungen erfolgreich sein kann – also auch nur mit einer großen Schar von Entwicklern. Palm erkannte das früh und kümmert sich mit Debuggern, Emulatoren und kostenlosem SDK nach Kräften um die Palm-OS-Programmierer, deren Gemeinde mittlerweile auf über 100.000 Mitglieder angestiegen ist.

Microsoft dagegen hat erst vor einigen Monaten eine Abteilung aus dem Boden gestampft, die sich um die Belange der Entwickler für die Windows-CE-Plattform kümmern soll. Auch eine kostenlose Entwicklungsumgebung gibt es mit den eMbedded Visual Tools 3.0 bereits. Was jetzt noch fehlt, sind die Programmierer – und die will Microsoft offensichtlich auch auf der PalmSource finden. (jr)