Panasonic-Potpourri: Fünf Neuvorstellungen im Kompaktbereich

Panasonic präsentiert gleich fünf Kompaktkameraneuheiten – unter anderem das Nachfolgemodell der beliebten LX3 und zwei Superzoomer.

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Von
  • Rebecca Stolze

Die LX5 mit optionalem elektronischen Sucher

(Bild: Panasonic)

Insgesamt fünf neue Kompaktkameras stellt Panasonic vor – darunter die LX5 die die Nachfolge der beliebten LX3 antritt. Gleichgeblieben ist der für diese Kategorie vergleichsweise große CCD-Sensor (1/1,63''), der weiterhin 10 Megapixel auflöst. Durch Verbesserung der Lage der Mikrolinsen soll mehr Licht die einzelnen Fotodioden erreichen und so die Empfindlichkeit und Farbsättigung erhöht werden, wodurch die LX5 einen größeren Dynamikumfang aufweisen soll. Der Brennweitenbereich der lichtstarken Leica-Optik (f/2,0-3,3; 10 Linsen in 9 Gruppen) erstreckt sich über 24-90 Millimeter (vergl. Kleinbild). Der Zoomfaktor erhöht sich damit von 2,5-fach (LX3) auf immerhin 3,5-fach. Mit einer Stufen-Zoom-Funktion sind die Einstellungen auf 24 mm, 28 mm, 35 mm, 70 mm oder 90 mm zur schnellen Auswahl vorwählbar.

Das Display bleibt mit einer Diagonale von 3 Zoll (7,6 cm; 460.000 Pixel) unverändert groß – zusätzlich kann jetzt über den Blitzschuh der elektronische Sucher LVF1 genutzt werden (optional erhältlich).
Bewegte Bilder nimmt die LX5 bis zu einem Format von 1280 × 720 Pixel auf und kann diese auch im platzsparenden AVCHD Lite-Format speichern. Ein Kreativmodus ermöglicht dabei die manuelle Vorwahl von Zeit und Blende; das Zoom bleibt beim Videodreh aktiv. Das 110 × 66 × 43 mm große und 271 Gramm schwere Modell soll ab August verfügbar sein – einen Preis hat Panasonic noch nicht genannt.

Die DMC-FZ100 mit dem optional erhältlichen Stereo-Mikrofon

(Bild: Panasonic)

In der Superzoom-Kategorie stellt das Unternehmen die DMC-FZ100 vor. Das 14 Megapixel auflösende Modell hat ein 24-fach-Zoom (25-600mm; f/2,8-5,2), das mittels bewegter Linse stabilisiert wird. Der 1/2,3 Zoll kleine CMOS-Sensor ist auch in der Lage, Full-HD-Videos (1920 × 1080 Pixel) im AVCHD-Format mit 50i aufzunehmen. Das Zoom ist auch während der Videoaufnahme nutzbar und Panasonic verspricht eine geräuscharme Linsenkonstruktion, um Zoom- und Autofokusgeräusche während der Videoaufnahmen so gering wie möglich zu halten. Falls das nicht hilft, kann ein externes Stereomikrofon über den Blitzschuh angeschlossen werden. Der 7,6 Zentimeter große Monitor der FZ100 ist dreh- und schwenkbar und löst 460.000 Bildpunkte auf. Zusätzlich hat die Kamera einen elektronischen Sucher mit 201.600 Pixeln.

Die FZ45 ist eine abgespeckte Version der FZ100 und die Nachfolgerin der FZ38. Die 25-600mm-Optik und das 3-Zoll-Display haben die gleichen Eckdaten, allerdings ist der Monitor fest verbaut. Der Bildaufnehmer löst auch 14 Megapixel auf, basiert aber auf CCD-Technik. Videos nimmt die FZ45 "nur" in HD mit 1280 × 720 Pixeln auf, dafür aber auch im AVCHD-Format. Wie die größere Schwester wird der Superzoomer Anfang August zu einem noch nicht genannten Preis auf den Markt kommen.

DMC-FX700

(Bild: Panasonic)

Klein und handlich fällt die neue FX700 aus, die über das 3 Zoll große Display (7,6 cm Diagonale; 230.000 Pixel) gesteuert wird. Das 24-120mm-Objektiv ist im Weitwinkel mit f/2,2 vergleichsweise lichtstark, im Tele nutzt die Kamera aber nur noch eine übliche Blende von f/5,9. Wie die FZ100 hat die 25 Millimeter flache FX700 einen CMOS-Sensor mit 14 Megapixeln, der zusammen mit dem Bildprozessor "Venus Engine FHD" (auch in der FZ100) Full-HD-Videos (1920 × 1080; AVCHD) und Serienbildraten mit bis zu 10 fps (bei voller Auflösung) ermöglicht. Anders als die Großen wird die FX700 erst Anfang September in den Handel kommen.

Die FT10 wird es in den Farben Rot, Schwarz und Blau geben

(Bild: Panasonic)

Mit der DMC-FT10 bringt das Unternehmen zum einen Farbe und zum anderen ein Outdoor-Modell in dieses Potpourri. Die Kleine ist bis auf eine Tiefe von 3 Metern wasserresistent, sturzfest (1,5 m) und verträgt Kälte bis zu 10 Grad Minus. Ihr 1/2,3 kleine CCD-Sensor löst 14 Megapixel auf, das innenliegende Objektiv deckt einen Brennweitenbereich von 35-140mm (f/3,5-5,9) ab. Anders als bei allen vorangegangenen Modellen trägt das stabilisierte Objektiv kein Leica-Label. Die FT10 zeichnet Videos mit einer Auflösung von maximal 1280 × 720 Pixel mit 30 B/s im Motion-JPEG-Format auf. Das Display ist mit einer Diagonalen von 6,7 Zentimetern (2,7'') vergleichsweise klein. Das Gehäuse kommt auf eine Größe von 100 × 64 × 22 mm und ein Gewicht von rund 172 Gramm. Wie alle neu vorgestellten speichert die Robuste auf SD-, SDHC- und SDXC-Karten und wird ab September erhältlich sein. Auch hier gibt Panasonic noch keinen Preis bekannt.
(rst)