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Patchday Fortinet: Hintertür ermöglicht unbefugte Zugriffe auf FortiSwitch

Der Anbieter von IT-Securitylösungen Fortinet hat zahlreiche Sicherheitsupdates für seine Produkte veröffentlicht. Das sollten Netzwerkadmins im Blick haben.

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Stilisiertes Bild: Ein Stapel brennender Appliances

Schwachstellen bedrohen Appliances.

(Bild: Bild erstellt mit KI in Bing Designer durch heise online / dmk)

Lesezeit: 1 Min.

Angreifer können an mehreren Schwachstellen unter anderem in FortiManager, FortiSIEM und FortiVoice ansetzen, um Systeme zu attackieren. Aktuelle Sicherheitspatches sollen das verhindern.

Um möglichen Attacken vorzubeugen, sollten Netzwerkadmins im Sicherheitsbereich der Fortinet-Website die sie betreffenden Produkte ausfindig machen und die Patches zeitnah installieren. Eine Auflistung aller Sicherheitsupdates sprengt den Rahmen dieser Meldung. Bislang gibt es noch keine Hinweise auf laufende Attacken.

Einige Lücken sind mit dem Bedrohungsgrad "kritisch" eingestuft. Dabei können sich Angreifer mit präparierten Anfragen an das Node.js-Websocket-Modul Super-Admin-Rechte in FortiOS verschaffen (CVE-2024-55591). Außerdem kann mittels spezieller HTTP-Anfragen Schadcode auf Systeme mit FortiOS und FortiProxy gelangen (CVE-2024-21762). Attacken sollen ohne Authentifizierung aus der Ferne möglich sein. Aufgrund eines hartcodierten kryptografischen Schlüssels sind unbefugte Zugriffe auf FortiSwitch vorstellbar (CVE-2023-37936).

Viele weitere Schwachstellen sind mit dem Bedrohungsgrad "hoch" eingestuft. An diesen Stellen können Angreifer unter anderem eigene Befehle oder sogar Schadcode ausführen. Obendrein sind eigentlich abgeschottete Daten einsehbar. In einigen Fällen ist die Authentifizierung umgehbar und Angreifer können sich über Brute-Force-Attacken Zugriff verschaffen. DoS-Attacken sind ebenfalls möglich, sodass Angreifer Services crashen lassen können. Wie Attacken konkret ablaufen könnten, ist bislang nicht bekannt.

(des)