Pebble Time: iOS-App steckt in Apples Einlasskontrolle fest
Pebble sieht sich durch Apple ausgebremst: Die Konfigurations-App ist im App-Store-Prüfprozess hängengeblieben. iPhone-Besitzer können mit ihrer Pebble Time derzeit nicht viel anfangen.
iPhone-Nutzer können ihre Pebble Time derzeit nicht einrichten
(Bild: Hersteller)
Die Auslieferung der Pebble Time an frühe Vorbesteller hat längst begonnen, doch fehlt die begleitende iPhone-App: Die Konfigurations-Software stecke seit knapp zwei Wochen in Apples App-Store-Zulassung fest, erklärt der Hersteller in einem Hinweis auf der Finanzierungsplattform Kickstarter. Ein Antrag auf eine "beschleunigte Prüfung" sei von Apple abgelehnt worden.
Dem gezeigten Screenshot zufolge hatte Apple die Pebble-Time-App am 18. Mai bereits zugelassen. Statt diese zu veröffentlichen, schob Pebble ein Bugfix-Update nach – in der Hoffnung, dass es bis zum Verkaufsstart Ende Mai verfügbar ist. Seitdem hängt das Programm jedoch erneut in der Warteschleife bei dem iPhone-Hersteller. Die ursprünglich schon zugelassene Version der App könne man aufgrund von "Eigenheiten" des App-Store-Prozederes nicht mehr nachträglich freigeben, merkt Pebble an.
Pebble habe auch erwogen, die bestehende App für iOS-Geräte um Pebble-Time-Unterstützung zu erweitern – allerdings warte ein kleiner Bugfix bei dieser Version schon seit über 40 Tagen auf Zulassung durch die App-Store-Prüfer.
Pebble empfiehlt iOS-Nutzern, sich ein Android-Gerät zu leihen, um wenigstens die Erstkonfiguration der Pebble Time durchzuführen – und sich zur "Befreiung der Pebble Time" direkt an den Apple-Watch-Hersteller zu wenden.
Pebble scheint aktuell nicht allein von längeren Wartezeiten im App Store betroffen, laut Apple wurden in der letzten Mai-Woche lediglich 40 Prozent der neu eingereichten Apps geprüft. Nach Entwicklerberichten dauert es bis zur Zulassung im iOS-App-Store derzeit im Durchschnitt rund 10 Tage. (lbe)
