Pentium 4 mit FSB800 wird ausgeliefert

Intel korrigiert die vereinzelt aufgetretenen Fehler beim Pentium 4 mit FSB800, die zu einem Auslieferungsstopp führten, durch einen BIOS-Patch.

In Pocket speichern vorlesen Druckansicht 158 Kommentare lesen
Lesezeit: 1 Min.
Von
  • Jürgen Kuri

Die neueste Inkarnation von Intels Pentium-4-CPU ist parallel zur jüngsten Preissenkung nun doch verfügbar. Die aufgetretenen Fehler beim Pentium 4 mit 3,0 GHz sowie FSB800, die zu einem vorläufigen Lieferstopp führten, sind durch einen BIOS-Patch korrigiert worden -- laut Intel ohne Leistungseinbußen; die neue CPU werde nun in Produktions-Stückzahlen an die Rechnerhersteller ausgeliefert. Intel betonte noch einmal, dass andere Prozessortypen von dem Problem nicht betroffen waren.

Der Pentium 4 mit 3 GHz und einem auf 200 MHz getakteten Frontside-Bus (FSB800, 200 MHz quad-pumped) war kurz vor der offiziellen Auslieferung gestoppt worden: Bei einer kleinen Anzahl von Prozessoren seien "nicht erwartete Ergebnisse" beim FSB800-Betrieb aufgetaucht, hieß es zur Begründung. Der Fehler liegt aber laut Intel im Prozessor, nicht im FSB800-Chipsatz Canterwood. Die Fehler sollen, so erklärte Intel nunmehr, nur bei einer geringen Anzahl von Prozessoren im Stress-Test aufgetreten sein; im c't-Labor liefen alle Benchmarks mit dem neuen Chip auch ohne BIOS-Korrektur fehlerfrei durch.

Die Benchmarks mit dem FSB800/3-GHz-Pentium-4 auf einem Canterwood-Board bringt c't 9/2003 (ab dem heutigen Dienstag, den 22. April, im Handel). Zu den Chipsätzen für den auf 200 MHz beschleunigten Frontside-Bus siehe auch: Keine Eile bei FSB800-Chipsätzen. (jk)