Peter Edinger übernimmt die Leitung von Western Digital in EMEA

Der Deutsche verantwortet ab sofort als neuer Vice President Sales die Geschäfte des Festplattenherstellers in der Region.

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Mit Peter Edinger rückt ein Deutscher auf den EMEA-Chefposten bei Western Digital (WD). Als neuer Vice President Sales übernimmt er ab sofort die Verantwortung für den Vertrieb des Festplattenherstellers in Europa, dem Mittleren Osten und Afrika. Eine seiner Kernaufgaben wird es sein, die sich rasch entwickelnden Märkte in Osteuropa, Russland und dem Nahen Osten für WD zu erschließen, um damit die strategische Wachstumspolitik fortzuführen.

Edinger übernimmt die Verantwortung von Scott Davis, Vice President Worldwide Sales bei Western Digital, der die Geschäfte in der Region EMEA interimsweise geführt hatte, nachdem Edingers Vorgänger Klaas de Vos den Hersteller im August 2006 aus persönlichen Gründen verlassen hatte. "Peters erstklassiger technischer Backround und seine enorme Erfahrung im Ausbau von Kundenbeziehungen werden zu einer raschen Expansion beitragen", gibt sich Davis zuversichtlich, die richtige Besetzung für den Vertriebschefposten gefunden zu haben. Edinger war zuletzt als Managing Director und Vice President beim Grafikkartenhersteller ATI fünf Jahre lang für die Region EMEA verantwortlich.

Das vierte Quartal 2006 (entspricht dem zweiten des Geschäftsjahres 2007) konnte der Hersteller mit einem Umsatz von rund 1,4 Milliarden US-Dollar abschließen – 28 Prozent mehr als im gleichen Zeitraum des Vorjahres. Der operative Gewinn kletterte im Vergleich um 17 Prozent auf 122 Millionen US-Dollar. Dazu musste WD jedoch den Festplattenabsatz um 35 Prozent auf 24,5 Millionen Stück steigern. Der Anteil des Kerngeschäfts mit Desktop-Festplatten für den Einsatz in PCs ging dabei weiter zurück. Er macht noch knapp 58 Prozent aus – im Vorjahreszeitraum entfielen noch 74 Prozent des Umsatzes auf dieses Produktsegment. Den Absatz von 2,5-Zoll-Platten sowie HDDs für Unterhaltungselektronik und der externen Produkte unter der Marke Western Digital konnte der Hersteller hingegen fast verdoppeln. (map)