Philips: Erfolg mit Halbleitern und Handys

Philips führt ein gutes Geschäftsergebnis für 1999 vor allem auf Erfolge im Halbleiter- und Handy-Bereich zurück.

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Von
  • Jürgen Kuri

Der niederländische Elektro-Konzern Philips konnte 1999 einen Gewinn auf 1,79 Milliarden Euro verbuchen. 1998 wies der Konzern zwar noch einen Gewinn von 6,05 Milliarden aus, darin enthalten waren aber Sondereinnahmen in Höhe von 5,05 Milliarden Euro durch den Verkauf von PolyGram. Der Umsatz von Philips weltweit stieg von 30,46 Milliarden Euro 1998 auf 31,46 Milliarden Euro im Geschäftsjahr 1999.

Kein Wunder also, dass Philips-Chef Cor Boonstra von einem "exzellenten Jahr" für den Konzern sprach. Zu den Erfolgssparten des Konzerns zählt Boonstra vor allem den Halbleiterbereich und das Geschäft mit Mobiltelefonen. Nach seinen Angaben verdoppelte sich der Absatz von Philips-Handys auf knapp zehn Millionen Stück und trug erheblich zur Umsatzsteigerung der Philips-Abteilung für Konsumgüter bei. Bis zum Jahr 2001 will Philips einen Anteil von zehn Prozent am weltweiten Handy-Markt erreichen.

Die Hableiterproduktion von Philips konnte ein Umsatzplus von 18 Prozent auf 3,8 Milliarden Euro verbuchen. "Wir rechnen damit, dass das Wachstum weiter rasant verläuft und wir werden aggressiv vorangehen", erklärte Boonstra. Von den geplanten Investitionen soll nach seinen Aussagen der größte Teil in diese Sparte des Geschäfts fließen.

Vom Philips-Erfolg profitierten die Beschäftigungszahlen des Konzerns allerdings nicht. Ende 1999 waren 6.800 Mitarbeiter weniger angestellt als ein Jahr zuvor. Insgesamt hatte Philips Ende 1999 226.874 Beschäftigte. (jk)