Philips legt zu

Besonders das Geschäft mit Halbleitern und mit Lichttechnik lief bei dem niederländischen Elektronikkonzern gut; der Gewinn lag allerdings unter den Prognosen.

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Von
  • Jürgen Kuri

Der niederländische Elektronikkonzern Philipskonnte Gewinn und Umsatz kräftig steigern. Im ersten Quartal seines laufenden Geschäftsjahres erzielte Philips einen Nettogewinn von 160 Millionen Euro, ein Plus von 37 Prozent gegenüber dem gleichen Quartal des Vorjahrs. Der Umsatz kletterte um 14 Prozent auf 7,37 Milliarden Euro; berücksichtigt man Währungsschwankungen und Änderungen im Konzern aufgrund der Restrukturierung, betrug der Umsatzanstieg noch 10 Prozent. Mit dem Nettogewinn lag Philips allerdings unter den Erwartungen der Börse, während der Umsatz die Prognosen übertraf.

Laut Philips hätten vor allem die Halbleitersparte und die Lichttechnik zu den Gewinn- und Umsatzsteigerungen beigetragen. Der Bereich Semiconductors, der in eine unabhängige Gesellschaft ausgelagert wird, erreichte eine Umsatzsteigerung um 20 Prozent auf 1,219 Milliarden Euro, der Gewinn lag bei 89 Millionen Euro. In der Lichttechniksparte kletterte der Umsatz um 19 Prozent auf 1,345 Milliarden Euro; die Abteilung erzielte einen Gewinn von 195 Millionen Euro. In der Medizintechnik stieg der Umsatz um 14 Prozent auf 1,469 Milliarden Euro, der Gewinn lag bei 99 Millionen Euro. Mit Unterhaltungselektronik erzielte Philips 2,424 Milliarden Euro Umsatz (plus 13 Prozent) und 58 Millionen Euro Gewinn; bei Haushaltsgeräten und Pflegeprodukten (etwa den Rasierern) kletterte der Umsatz um 16 Prozent auf 496 Millionen Euro, der Gewinn lag bei 62 Millionen Euro.

Für den weiteren Verlauf der Geschäfte erwartet Philips, dass man die mittelfristigen Wachstumsziele beim Umsatz und bei den Gewinnmargen erreichen werde. Das Management sei erfreut, dass man mit Wachstum und guten Geschäften in allen Bereichen den Schwung beibehalte, meinte Philips-Chef Gerard Kleisterlee. (jk)