Phone (1): Erstes Nothing-Handy kommt im Sommer

Das Tech-Startup Nothing baut sein erstes Handy. In einer Keynote gab das Unternehmen einen Ausblick auf den Launcher.

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(Bild: Nothing)

Lesezeit: 2 Min.

Das Tech-Startup Nothing baut ein eigenes Smartphone. In einem Livestream am Mittwoch kündigte Nothing das Phone (1) genannte Gerät an, ohne auf dessen Hardware einzugehen. Bekannt ist lediglich, dass das Phone (1) auf Basis eines Snapdragon-Chips laufen soll. Es soll im Sommer auf den Markt kommen.

Den Livestream zum Phone (1) hatte Nothing tagelang unter anderem in den sozialen Medien groß angekündigt, Zuschauerinnen und Zuschauer wurden aber enttäuscht: Das Handy war zu keinem Zeitpunkt zu sehen, stattdessen diente der Livestream vorrangig der Selbstvermarktung des jungen Unternehmens. Auf Twitter zeigen sich User über die weitgehend inhaltsleere Veranstaltung verärgert.

Seinen eigenen Android-Launcher will Nothing minimalistisch halten.

(Bild: Nothing)

Lediglich einige Aussagen zur Software traute sich Keynote-Sprecher und Nothing-Gründer Carl Pei bei dem Event zu: Das Phone (1) läuft mit Googles Betriebssystem Android, für das Nothing eine eigene Benutzeroberfläche gebastelt hat. Nothing OS wird sich laut Nothing "auf das Wesentliche" konzentrieren und ein schnelles Nutzungserlebnis frei von Bloatware bieten. Dafür hat Nothing am Design der Oberfläche gefeilt und eigene Soundeffekte aufgenommen.

Bevor man das Nothing OS auf dem Phone (1) ausprobieren kann, darf man die Android-Oberfläche bereits auf den Geräten anderer Hersteller testen. Ab April soll der Nothing-OS-Launcher auf "ausgewählten Smartphone-Modellen" zum Download bereitstehen. Für sein Phone (1) verspricht Nothing 3 Jahre Android-Updates und 4 Jahre Sicherheitspatches.

Nothing ist eine Firma des chinesisch-schwedischen Tech-Unternehmers Carl Pei, der vorrangig als einer der Gründer des erfolgreichen Smartphone-Herstellers OnePlus bekannt ist. Nach seinem Abschied von OnePlus gründete Pei 2021 mit Nothing seine neue Firma in London.

Bislang hatte Nothing nur ein einziges Gerät auf dem Markt: Die In-Ear-Kopfhörer Nothing Ear (1), die im vergangenen Sommer vorgestellt wurden. Mit einem Preis von 100 Euro gehören sie zu den günstigeren Modellen unter den In-Ear-Headphones mit aktiver Geräuschunterdrückung. Auch vor der Vorstellung der Nothing Ear (1) fuhr das Londoner Startup eine lang gezogene Werbestrategie mit mehreren Presseaussendungen, Teasern und Online-Veranstaltungen.

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(dahe)