Photokina '98: Digitalkameras aus Deutschland

Sowohl Rollei als auch Jenoptik zeigten Digitalkamera-Vorserienmodelle aus deutscher Fertigung.

In Pocket speichern vorlesen Druckansicht
Lesezeit: 1 Min.
Von
  • Carsten Meyer

Sowohl Rollei als auch Jenoptik zeigten Digitalkamera-Vorserienmodelle aus deutscher Fertigung. Während der Jenaer Hersteller auf OEM-Baugruppen zurückgreift, ist Rolleis d-Serie komplett im Braunschweiger Werk entwickelt worden.

Jenoptics VGA-Einsteiger-Modell JD 11 wiegt ohne Batterien ganze 80g, weist aber kein Display auf. Dafür soll der Preis bei unter 300 DM liegen, inklusive 2-MByte-Smartmedia. Die entfernt an Canons PowerShot 350 erinnernde JD 850 liegt mit 850000 Pixeln schon in der guten Mittelklasse. Ihr Festbrennweiten-Objektiv erlaubt Makroaufnahmen ab 10cm Abstand. Der im Preis von rund 1000 DM enthaltene LiIon-Akku soll bei sparsamen Einsatz des Displays mehrere hundert Bilder ermöglichen. Noch nicht gezeigt wurde das bereits projektierte Megapixel-Modell JD 1450.

Rolleis Spiegelreflex-Serie, bestehend aus den Modellen d7 (Festbrennweite), d24 (Zoom 12-24mm) und d30 (Zoom 10-30mm entsp. 35-105mm KB) wendet sich an den Profi, der eine extrem robuste (Druckguß-Gehäuse) und flexibel einsetzbare Kamera sucht. Die Bilddaten des 2/3"-Sensors (rund 1,8 MByte) werden übrigens immer unkomprimiert abgespeichert, was die Kameras auch für Meßaufgaben interessant macht. Der eingebaute Blitz mit Leitzahl 16 wird durch einen Standard-Blitzschuh ergänzt. Als Speichermedium dienen PC-Cards bis Typ III, als Rechner-Schnittstelle ein SCSI-Anschluß. Die Preise beginnen bei rund 3500 DM. (cm)