Photoshop-Alternative Affinity Photo ist fertig

Die Mac-Bildbearbeitung Affinity Photo lockt mit professioneller Ausstattung und einem hohen Arbeitstempo. Ein Abonnement muss man nicht abschließen, der Einführungspreis für die Dauerlizenz liegt bei 40 Euro.

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Affinity Photo: Kompletter Workflow vom Raw bis zur Fotomontage (4 Bilder)

Kamera-Rohdaten entwickelt das integrierte Raw-Labor und übergibt das Ergebnis an das Bildbearbeitungsmodul

(Bild: Serif, Motiv:
Zoran Milutinovic Photography)

Die für Profis geschaffene Bildbearbeitungssoftware Affinity Photo 1.3.1 steht ab heute in den App Stores zum Verkauf. Affinity Photo ist ein Bildbearbeitungsprogramm für den Mac, das die nicht-destruktive Arbeitsweise mit Ebenen, Masken und Einstellungsebenen möglichst ohne Brüche realisieren will. Zum Repertoire gehören außerdem Farbmanagement und CMYK-Unterstützung. Anders als Photoshop wird die Software als Dauerlizenz vertrieben. Der Einführungspreis liegt bei 40 Euro, regulär soll das Paket 50 Euro kosten.

Seit dem Start des Public-Beta-Programms im Februar haben 230.000 Personen die Software heruntergeladen, so der Hersteller. Das Entwicklerteam habe stark von der Diskussion mit den Nutzern profitiert. "Eines der Dinge, die wir wirklich ernst nehmen, ist auf unsere Nutzer zu hören", erklärte Entwicklungsleiter Tony Brightman anlässlich des Launches. "Die Betaphase war für uns unbezahlbar und wir haben rund um die Uhr gearbeitet, um die Funktionen und die Verbesserungen zu implementieren, die die Nutzer vorgeschlagen haben."

Ebenen sind beispielsweise nicht-destruktiv skalierbar, Filter und Effekte können als Einstellungsebenen angewendet und somit jederzeit nachjustiert werden. Der integrierte Raw-Konverter entwickelt Rohdatenformate und übergibt das Ergebnis an das Bildbearbeitungsmodul. Seit der Preview-Version hat der Hersteller unter anderem die Maskierungsfunktionen sowie den Raw-Entwickler stark überarbeitet. Umstiegswilligen Photoshop-Nutzern verspricht der Hersteller Kompatibilität mit Photoshop-Plug-ins von Drittanbietern sowie weitreichende Unterstützung des PSD- und PSB-Formats inklusive Masken. (atr)