Photoshop für die Massen

Adobe ergänzt die Photoshop-Linie um eine Einsteigervariante: Photoshop Album will ein unkomplizierter Helfer für Bildverwaltung und einfache Retusche sein.

In Pocket speichern vorlesen Druckansicht 236 Kommentare lesen
Lesezeit: 1 Min.
Von der Profi-Bildbearbeitung hat Adobes neuestes Produkt Photoshop Album zwar nur unwesentlich mehr geerbt als den Namen, aber als Zugpferd taugt die etablierte Marke mit Sicherheit. Das Album jedenfalls ist ein Allrounder, der sich um die unzähligen Fotos aus Digitalkamera-Speichern kümmern soll: Er verwaltet, bearbeitet und bringt sie unter die Leute.
Die Bearbeitungsfunktionen neben den automatischen Farb-, Tonwert- und Kontrastkorrekturen fallen aber recht rudimentär aus -- hier will man wohl auch dem Mittelklasse-Tool Photoshop Elements aus eigenem Hause keine Konkurrenz machen. Der Schwerpunkt beim Album liegt auf unkomplizierter Verwaltung und Verbreitung: Die Bilder lassen sich in einer Kalenderansicht nach Datum sortieren und anzeigen, in hierarchischen Kategorien anlegen und auf vielfältige Art weiter verteilen: per E-Mail, als PDF-Album, als Kalender, Diashow oder als VCD für die Präsentation auf dem heimischen Fernseher.
Neben Bildformaten soll das Album auch Videofiles verwalten können. Eine Backup-Funktion schützt wertvolle Bildarchive bei Festplattencrashs und ähnlichen Unfällen vor dem Komplettverlust. Die deutschsprachige Version wird voraussichtlich im zweiten Quartal 2003 zum Preis von 50 Euro für Windows 98 SE, ME, 2000 und XP verfügbar sein.