Pinnacle setzt auf aggressives Marketing

Nutzer des Videoschnittprogramms Adobe Premiere soll mit einem günstigen Upgrade der Wechsel zur hauseigenen Lösung schmackhaft gemacht werden.

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Von
  • Holger Dambeck

Der Multimediaspezialist Pinnacle Systems (Halle 6, Stand G20) will weiter kräftig wachsen. Europachef Armin Fendrich bezifferte das Umsatzwachstum im zweiten Quartal 2002 mit 50 Prozent. In Europa erreichte das Unternehmen nach eigenen Angaben 48 Prozent seines weltweiten Umsatzes, in den USA sind es 39 Prozent. CEO J. Kim Fennel sagte in Hannover, dass die Einsteiger-Videoschnittlösungen der Studio-Familie weltweit 4,5 Millionen mal verkauft wurde.

Beim künftigen Wachstum fährt Pinnacle eine aggressive Strategie. So bietet es Nutzern der Konkurrenz-Software Abobe Premiere ein besonders günstiges Upgrade auf die eigene Profi-Lösung Edition 5, die auf der laufenden CeBIT Premiere feiert. Statt 800 Euro kostet die Software nur 300 Euro. Die Prüfung, ob der Käufer eine Adobe-Premiere-Lizenz besitzt, soll über den Fachhandel laufen. Das günstige Upgrade gilt für eine begrenzte Zeit auch für Nutzer der eigenen Studio-Software, die für 100 Euro angeboten wird. (hod)