Pixar bricht mit Disney

Das Studio von Apple-Chef Steve Jobs, bekannt geworden durch computeranimierte Filme wie "Finding Nemo", wollte bessere Bedingungen vom langjährigen Vertriebspartner Disney.

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Von
  • Torge Löding

Pixar Animation, das Trickfilmstudio, das zuletzt für den Kinohit Finding Nemo verantwortlich zeichnete, hat die Gespräche mit dem langjährigen Marketing- und Vertriebspartner Partner Disney über eine Fortführung der Zusammenarbeit nach dem Jahr 2006 abgebrochen, berichtet das Wall Street Journal.

Pixar hatte zuvor versucht, die Vertragsbedingungen zu verändern, da Disney den Großteil der Gewinne aus der Zusammenarbeit verbuche. Computeranimierte Pixar-Filme wie Toy Story, Monster Inc und Finding Nemo hatten an den Kinokassen mehr als zwei Milliarden US-Dollar eingespielt und somit am Ende Disney aus den roten Zahlen geholt. Deshalb ist Pixar-Chef Steve Jobs, in seinem Hauptberuf Apple-Chef, der Meinung gewesen, bessere Konditionen heraushandeln zu können.

Jobs hatte gefordert, dass schon für die kommenden beiden Filme, die die Unternehmen noch zusammen veröffentlichen werden, eine neue Regelung gefunden wird -- also vor Ablauf des Vertrages im Jahr 2006. Disney hätte das dem Bericht zufolge hunderte Millionen Dollar gekostet, deshalb lehnte der Konzern ab -- vorerst einmal, weitere Verhandlungen nicht ausgeschlossen ... (tol)