Pixel-Challenge von Apple: Mit wenigen Pixeln das perfekte App Icon erschaffen
Apple fordert auf seiner Entwickler-Website zur Challenge heraus. Teilnehmer mĂĽssen mit wenigen Pixeln auskommen. Auf Twitter sind die Einreichungen zu sehen.
Apple hat anlässlich der Entwicklerkonferenz WWDC zur Pixel-Challenge aufgerufen – und etliche Kreative haben schon mitgemacht. In dem Wettbewerb gilt es, in den Dimensionen früher Icon-Grafiken entweder etwas Eigenes oder ein bekanntes Motiv umzusetzen. Zudem sind nur Schwarz-Weiß-Grafiken möglich. Die Ergebnisse sind unter dem Hashtag #WWDC22Challenges auf Twitter zu sehen.
Kunst in 48 Ă— 48 Pixeln
Während App-Icons heute die Auflösung von Digitalfotos haben, um auf HDR-Bildschirmen gut auszusehen und den Designern auch Millionen von Farben zur Verfügung stehen, mussten sich die ersten Grafiker mit wenig zufriedengeben. Apple erinnert an Susan Kare, eine der ersten Designerinnen für den Mac, die gleich eine Vielzahl von Symbolbildern für die Steuerung von Programmen wie MacPaint im Jahr 1984 entwerfen musste. Motive wie Pinsel, Lasso und Handwerkzeug haben sich eingeprägt und sie finden sich heute noch in vielen Programmen wieder. Die ersten Icons wurden seinerzeit noch auf einem karierten Papier vorgezeichnet.
Im Zuge der Challenge, die Apple zusammen mit anderen Herausforderungen auch in seiner Entwickler-App bekannt gibt, ist nun die Allgemeinheit aufgefordert, App Icons auf Pixelebene zu gestalten. Maximal 48 mal 48 Pixel sind erlaubt. Wer die richtig groĂźe Herausforderung sucht, kann wahlweise auch oder nur Grafiken in 32 mal 32 oder 16 mal 16 Pixel einreichen. Erschwerend kommt noch der Verzicht auf Farbe hinzu.
Pixel-Challenge von Apple: Ausgewählte Beiträge (8 Bilder)
(Bild: Twitter)
Der Trick fĂĽr gute App-Icons
Der Trick ist laut Apple, sich auf ein einzelnes Element zu konzentrieren, das aussagekräftig genug ist, um den Kern der App zu repräsentieren. Als Beispiel wird der markante Briefumschlag der Mail-App genannt.
Die Challenge, die am 7. Juni ausgerufen wurde, ist zeitlich nicht begrenzt. Es gibt allerdings auch nichts zu gewinnen, sondern es ist einfach eine Frage der (Designer-)Ehre.
(mki)