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Pixelmator für iPad nicht vollausgestattet

Leo Becker

Auf der jüngsten Pressekonferenz hat Apple der Bildbearbeitungs-App für das iPad einen prominenten Platz eingeräumt. Doch sie lässt manche Funktion vermissen, wie Mac & i in einem Test feststellte.

Pixelmator-Entwickler Aidas Dailide hat die inzwischen erhältliche iPad-App auf Apples jüngster Veranstaltung als vollausgestattete Bildbearbeitungs-Software ("full featured image editing app") beworben, zudem lobte er die Performance besonders im Zusammenhang mit dem neuen iPad Air 2.

Mac & i hat in einem ausführlichen Test allerdings wichtige Funktionen vermisst [1]: Anwender können beispielsweise Ebenen nicht mit Masken versehen und bei den Farbkorrektur-Werkzeugen fehlen übliche Regler für Schatten und Lichter sowie Dynamik und Belichtung.

Die Entwickler geben das iPad 2 als Mindestvoraussetzung an, doch die von Dailide präsentierte Retuschefunktion ist erst ab dem iPad 4 verfügbar. Mangels eines alternativen Klonstempel-Werkzeugs können Besitzer älterer iPads also keine Retuschen mit Pixelmator durchführen.

Insgesamt kann sich die iPad-App aber mit vergleichbaren Anwendungen wie ArtStudio, Laminar Pro, Leonardo, Photoshop Touch und Procreate messen lassen [2]. Diese hat Mac & i im Heft 6/2014 [3] einem Vergleichstest unterzogen. Pixelmator kostet 4,50 Euro.

[Update 31.10.2014 17:35 Uhr] Mit der am Freitag veröffentlichten Version 1.0.1 hat Pixelmator das Reparaturwerkzeug für iPad 2, iPad 3 sowie das iPad mini nun nachgeliefert, so dass sich auch auf den älteren Geräten Retuschen vornehmen lassen. (lbe [4])


URL dieses Artikels:
https://www.heise.de/-2440242

Links in diesem Artikel:
[1] https://www.heise.de/tests/Pixelmator-fuers-iPad-2439520.html
[2] http://www.heise.de/mac-and-i/heft/2014/6/56/
[3] http://www.heise.de/mac-and-i/heft/2014/6/4/
[4] mailto:lbe@heise.de